© Ole Westermann

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Zwischen Friedrichshain und Lichtenberg, mitten auf der Frankfurter Allee, ragen bedrohliche Plattenbauten in die Höhe. Ein ehemaliges Stasi-Gebäude nahe dem U-Bahnhof Margaretenstraße wurde von der Green-Berlin-Posse um Nobodys Face, Kid Simius und Freunden zum Hangout-Spot umfunktioniert und »Wir waren mal Stasi«-Studios getauft: Eine kreative Zelle, in der von Kid Simius über Tua bis K-Paul und eben Nobodys Face ihre Studios betreiben und wo man sich gegenseitig mit Ideen und Austausch befruchtet. Man könnte diese Gegend von Berlin ein »Niemandsland« nennen, schon weil sich der durchschnittliche Easyjet-Raver dorthin eher nicht verirrt. »Niemandsland« heißt auch das beeindruckende Debütalbum von Nobodys Face, meint aber eher eine musikalische Landschaft, die der Produzent (Marteria, Marsimoto) mit seiner ganz eigenen Soundhandschrift im Spannungsfeld von HipHop, Grime, Trap und Elektro beschreibt.

»Niemandsland« ist ein konzeptuelles Album, das 24 fiktive Stunden im Leben des Wahlberliners Henrik Miko  beschreibt. Diese 24 Stunden beginnen in einer Großstadt, die Berlin sein könnte.

 

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