Simon Grohé widmet sein Debüt-Album „MAMAOERF“ seiner toten Mutter und transportiert darauf nachdenklichen Optmismus.

„Meine Mutter ist an Krebs gestorben, es ging wahnsinnig schnell. Das ist natürlich ein Schock gewesen, aber man kann sich eben auch gut in Songs damit auseinandersetzen. MAMAOERF‚ ist ein Tribute-Album an Mama.“

Das Leben geht weiter und diese optimistische Grundeinstellung hört man der Platte auch an, der sympathische Rapper-Songwriter aus Bonn hat diesen Schicksalsschlag zum Anlass genommen, sich kleine und große Fragen bezüglich des menschlichen Miteinanders zu stellen. Und diese hat er zusammen mit seiner Band Soulions in ein Soundgewand aus Deutsch-Rap, Reggae und Soul gekleidet

„Man kann nicht wirklich behaupten, dass ich ein HipHop-Künstler bin. Ich liebe HipHop und komme auch von da. Aber auch wenn ich rappe, sind meine Songs keine pure HipHop-Musik. Ich bin ja auch kein Rasta, weil ich Reggae-Elemente in meiner Musik habe. Ich bin natürlich durch HipHop sozialisiert und ich mag auch Trap oder Dubstep, wenn ich im Club bin. Aber wenn man mit einer Band aufnimmt, dann herrscht da ein ganz anderer Vibe: Man kann Energien austauschen, die Musik hat mehr Zeit. Ich habe selbst auch immer schon gern Musik von Künstlern gehört, die Stile fusionieren.“

Einer dieser Künstler, die Simon viel gehört hat, muss Max Herre sein. Beim Anhören von „MAMAOERF“ denkt man immer wieder an Max Herre. Denn mit der musikalischen Mischung aus Deutsch-Rap, Reggae und Soul, dem Inhalt der Texte, die Art zu rappen und auch stimmlich gibt es viele Übereinstimmungen. Aber keine Sorge, Simon Grohé hält den Vergleich mit Max Herre durchaus stand. Und das ist für einen so jungen Künstler und seinem Debütalbum schon recht viel. Respekt! Bin gespannt, was da noch kommt. Aber jetzt erstmal mein Lieblingstrack Morgensonne und das EPK zu „MAMAOERF“:

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