Das epochale Album “Hebron Gate” (2003) der kalifornischen Roots-Reggae-Band Groundation feiert sein 20jähriges Jubiläum.
Zu diesem Anlass hat Bandleader Harrison Stafford von dem französischen Produzenten Brain Damage eine Dubversion dieses Meisterwerks mischen lassen.
Das Resultat liegt nun mit dem Album “Dreaming From An Iron Gate” vor.
„Hier gibt’s Vieles zu entdecken, dass im Originalmix untergegangen war und erst jetzt durch den an heutige Hörgewohnheiten angepassten Sound offenbart wird – etwa die fein ziselierte Drum- und Beckenarbeit von Paul Spina oder so manche Background-Vocals, die offenbar vor 20 Jahren der Mix-Schere zum Opfer fielen. So entsteht des öfteren der Eindruck, als befände man sich mitten in einer akustischen Dokumentation über die alten Aufnahmen, in der immer wieder auf zuvor niemals gehörte Besonderheiten hingewiesen wird. Ob allerdings die neu eingespielten, zusätzlichen Tonspuren notwendig waren, kann man durchaus hinterfragen: Oft sind sie hilfreich, um die Atmosphäre zu verdichten; manchmal hingegen scheinen sie sich wohl selbst die Sinnfrage zu stellen. Strittig auch die Ausflüge ins… nun ja, ins Psychodelische. An und für sich keine uncharmante Idee, es bremst aber den natürlich Flow der Riddims: Da grooved’s ganz fein dahin und mit einem Mal, bar jeglicher Vorwarnung, dröhnen und schwurbeln (neu eingespielte) Synths dahin… ein wenig Richtung Pink Floyd, möchte man meinen. Dass kann man als Bereicherung sehen oder als Sakrileg, gewöhnungsbedürftig ist es allemal.“
– dubblog.de
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