„Cool School [The Music Of Michael Franks]“ ist eine Hommage von Leo Sidran an den US-amerikanischen Jazz-Sänger und Songwriter Michael Franks.
Die Stücke stammen überwiegend von den frühen Franks-Alben wie „The Art Of Tea“, „Sleeping Gypsy“ oder „Burchfield Nines“ (1978). Sidran modifiziert sie behutsam, indem er den historischen Sound mit Fingerspitzengefühl in die Gegenwart überführt und ihm eine Portion mehr Groove verpasst. Dazu gehört etwas Latin Feeling, ebenso wie der Link ins Brasilianische oder in die Arrangementkunst der soulgetönten, manchmal balladenhaft epischen Big-Band-Tradition.
Michael Franks gehört zu einer Generation moderner Barden, wie Donald Fagen, James Taylor oder Nick Drake, die in den Siebzigern angefangen haben, die Stilsprache der Singer/Songwriter in einen anspruchsvollen, oft auch angejazzten Rahmen zu stellen. Im Jahr 1973 erschien sein selbstbetiteltes Debüt, gefolgt von „The Art Of Tea“ (1975) und „Sleeping Gypsy“ (1977), zwei Alben, die in der amerikanischen Popgeschichte als Musterbeispiele exzellent produzierten und inspiriert interpretierten Crossovers von Folk und Fusion Spuren hinterließen. Sie wurden viel gehört, auch im Hause Sidran in Wisconsin, zumal Leos Vater Ben als Jazz-Pianist Keyboarder und Produzent in Kreisen um Kollegen wie Boz Scaggs unterwegs und daher mit dem smarten Sound dieser Jahre vertraut war.
Das Album klingt daher auf wundersame Weise nach old school, cool school, überhaupt nach einer Ära, als Pop-Musik auch eine Spielwiese für Studio-Ästheten war:
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