
Palace (credit Daniel Harris)
Das heute erscheinende Palace Album „Shoals“ lotet thematisch die Untiefen der menschlichen Ängste aus, umarmt aber auch mit schwelgerischem Gitarrenrock leicht psychedelischer Natur.
Wie der Titel Shoals (Untiefen) vermuten lässt, spielt das Meer im Verlauf des Albums immer wieder eine zentrale Rolle.
In nahezu allen Songs taucht dieses Motiv auf.
„Mich zieht’s schon mein ganzes Leben zum Ozean, zum Meer. Ich habe es schon immer geliebt, im Meer zu sein.“
so Wyndham, der den wässrigen Teil der Welt auch immer wieder als Metapher für die unterschiedlichsten Geistes- und Gemütszustände heranzieht.
„Das Meer ist so ein geheimnisvoller Ort – aber auch so wunderschön.
Und natürlich ist der Ozean zugleich extrem gefährlich, schließlich kann er dich auch verschlucken.“
„Surf-Psych meets Shoegaze“, könnte man vielleicht sagen, zumindest beschreiben diese Begriffe den neuen, experimentellen Sound von Palace recht gut.
Palace haben während der Arbeit an „Shoals“ sehr viel gelernt:
„Was das Thema Angst angeht, sehe ich da inzwischen ganz klar ein Bedürfnis.
Ganz egal, ob jemand stirbt, ob mit dir Schluss gemacht wird oder was auch immer:
Man braucht diese Rückschläge und diese Erfahrungen, um sich lebendig zu fühlen. Um überhaupt das Gefühl zu haben, dass man noch atmet.
Es geht also nicht darum, sich vor diesem Gefühl zu fürchten – sondern darum, sich einzugestehen, dass man sich stärker darauf einlassen muss.“
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