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Im Mai 2019 feierte der niederländische Singer/Songwriter Dotan, der 1986 in Jerusalem geboren wurde, mit der Single ‚Numb‘ ein fulminantes Comeback: der Song erreichte die Top 20 der niederländischen Charts, Platz eins der Airplay-Charts und wurde mit Gold ausgezeichnet.

Vor kurzem erschien die gleichnamige EP, die neben dem Titeltrack und den Singles ‚Letting Go‘ und ‚Bleeding‘ auch das wunderschöne neue Stück ‚No Words‘ enthält:
 

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Am 29. Mai hat die Bonner Rapperin Die P ihre neue EP „Tape“ über das Label 365XX veröffentlicht. Heute erscheint nun endlich das erste Musikvideo aus „Tape“ zum Song ‚Angesagt‘. Das von Pretty Dirty produzierte Video wurde in Berlin gedreht und gibt dem energischen Representer die passende Visualisierung:
 

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Lyrics:

Nicht alles Gold, was aus der Ferne glänzt. /
Mit dem Singsang wird nur abgelenkt. /
Das was gestern scheiße war, ist morgen Trend. /
Zähl lieber Bargeld, denn es zählt kein Talent. /
Die P ist krasser als die meisten Rapper, die du kennst.

Deswegen klingen eure Vorbilder auch scheiße live. /
Der ganze Glamour plötzlich weg, so ganz und gar nicht nice, /
doch ich zahle den Preis, denn ich will nur Qualität, ja, /
mach den Unterschied, so wie Ramo Qualität’er. /

Wie ein Impuls, durch das Kush fühl ich die Bässe /
und später überlegen: Hat das alles hier ne Message. /
Ist kein Zufall, ich verfolg schon lange diesen Plan. /
Bretter in das Game, nicht zu halten wie im Vollspann.

Wenn nicht mit Rap, dann komm ich anders an mein Fluus, /
doch ohne kann ich nicht, ist gleichzeitig mein Segen und mein Fluch. /
Ist wie es ist, manchmal Ebbe, manchmal Flut. /
Geb‘ ein‘ Fick, bleibe classic, so wie Lizarazu.

Kontrollieren das Game – das ist angesagt, /
werd‘ überwacht vom System – das ist angesagt, /
und für den Gig in Berlin – wurd‘ heut angefragt, /
Stress entgehen, einen drehen – das ist angesagt.
Kontrollieren das Game – das ist angesagt, /
werd‘ überwacht vom System – das ist angesagt, /
und für den Gig in Berlin – wurd‘ heut angefragt, /
Stress entgehen, einen drehen – das ist angesagt.

Egal welche Stadt, es wird direkt übernommen. /
Ist ein Teil meiner Art, mir wurd‘ schon zuviel weg genommen. /
Straight aus Bonn, doch aus nem völlig and‘ren Kreislauf, /
Hundert Prozent afrikanischer Anbau.

One in a million, keine Konkurrenz weit und breit, /
Das BtM-Gesetz geht mir am Arsch vorbei. /
Teil mein Saruch nur durch zwei, stell die Flaschen auf den Tisch. /
egal was auch passiert, es bleiben HipHop und ich.

Sie schieben Filme und denken, dass sie was drauf haben,
fühlen sich wie Johnny, doch bleiben Walker. /
Unter uns ist es normal, wenn du was ausheckst. /
Die Attitude Ist normal, wenn du hier aufwächst.

Nächster Step gezielt, mache nie wieder Kompromisse, /
offensiv provokant, aber die mich kennen wissen: /
Ich hol mir was ich will und bleib dabei immer verbissen, /
und ohne mein‘ Plan B bin ich sicher aufgeschmissen.

Kontrollieren das Game – das ist angesagt, /
werd‘ überwacht vom System – das ist angesagt, /
und für den Gig in Berlin – wurd‘ heut angefragt, /
Stress entgehen, einen drehen – das ist angesagt.
Kontrollieren das Game – das ist angesagt, /
werd‘ überwacht vom System – das ist angesagt, /
und für den Gig in Berlin – wurd‘ heut angefragt, /
Stress entgehen, einen drehen – das ist angesagt.

 
 
 

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„Kaloli“ ist das Debütalbum der Electro-Percussion-Gruppe Nihiloxica aus Kampala und vereint die treibenden Percussionrhythmen des Nilotika Cultural Ensembles mit technoiden Analogsynth- und Hybrid-Kit-Sounds von pq und Spooky-J aus Großbritannien.

„Kaloli“ heißt in der Luganda-Sprache der „Marabu“ und Marabus sind Aasvögel, die sich besonders gerne an Orten versammeln, die einen erhöhten Grad an urbaner Verschmutzung aufweisen, wie das z.B. in Ugandas Hauptstadt Kampala der Fall ist. Diese riesengroßen, von Furunkeln und Geschwülsten geplagten Vögel gedeihen prächtig im Müll, aber wenn sie sich in den gewaltigen Luftströmen gen Himmel erheben, gleiten sie in all ihrer Widerlichkeit trotzdem mühelos über die Stadt. Nihiloxica beschreitet einen ähnlichen Weg wie der Kaloli: ein dissonanter, polyrhythmischer Anschlag auf die Sinne von einer gleichzeitig zum Vorschein kommenden transzendentalen Schönheit.

Eingespielt wurde „Kaloli“ mit Ross Halden im Hohm Studio im englischen Bradford, direkt nachdem Nihiloxica den Support von Aphex Twin bei einem Konzert in London gespielt hatten. Durch pqs ehrliche und mächtige Produktion fängt das Album die Lebendigkeit der Live-Sets von Nihiloxica sehr gut ein. Der Großteil des Albums entstand im September 2019 in nur fünf Tagen und besteht aus acht synthetischen Abstrakten von traditionellen ugandischen Folkrhythmen. Jedes Stück enthält in seinem Kern einen Groove, ein zu erforschendes und weiterzuentwickelndes Rhythmusmuster. Jedes davon führt uns in ein anderes rhythmisches Gebiet: „Busoga“ in den Osten Ugandas, „Bwola“ in den Norden, „Gunjula“ in die zentral gelegene Region Buganda.

Der Sound wird von den überlieferten Drumsets in Buganda dominiert: Alimansi Wanzu Aineomugisha (alias Spyda MC) und Jamiru Mwanje (Jally) an den Engalabis, einer großen ugandischen Schwester der Djembe, Henry Kasoma (Prince) an einer selbstgebauten Trommel und vier Namunjolobas (kleine, hochgestimmte Trommeln) und Henry Isabirve (Isa) an drei tiefgestimmten Basstrommeln, darunter die Empuunyi. Dazu spielt Wanzu das Schlaginstrument Ensaasi. Eine der Hauptzugaben in der Klangpalette von Kaloli sind die elektronischen Drum-Sounds von Jacob Maskell-Key (Spooky J). Sie verbinden die beiden Kontinente durch einen zusätzlichen Link, eine elektro-perkussive Interpunktion in „Salongo“ und „Gunjula“. Die Muster werden dann spektral und harmonisch von Pete Jones‘ (pq) Synths erforscht, der nach Hooks und Sounds im rhythmischen Chaos sucht.
 

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