Seit der Veröffentlichung des von der Kritik hochgelobten Albums „Elle“ im Jahr 2010 hat sich die 1983 in Kamerun geborene Ntjam Rosie eine treue Fangemeinde in den Niederlanden und im Ausland aufgebaut. Für Ntjam Rosie war Musik buchstäblich alles in ihrem Leben. Aber im Laufe der Jahre wurde ihr durch die Partnerschaft und der Rolle als Mutter klar, dass es mehr im Leben gibt als nur Musik. Dieses Bewusstsein ist deutlich auf dem 2020er Album „Family & Friends“ – ein musikalischer Cocktail aus Soul, Pop, Jazz, R’n’B, aber mit mehr Funk und groovigen Afro-Einflüssen als auf ihrem vorherigen Album „Breaking Cycles“ aus 2017.
Für ihr neues Album „Home Cooking“ zog sie nun ihre Inspiration noch stärker aus ihrer Heimat Kamerun. Inmitten der Pandemie fasste sie den Mut, überwand ihre Angst und nahm komplett allein von zu Hause aus ein Album auf. Der gezwungene Stillstand, das Innehalten gab ihrer Inneren Stimme den Raum, sich zu entfalten und zurück zu ihren Wurzeln zurückzukehren. Es geht um das Gefühl der Sehnsucht nach Heimat, das Gefühl, zu Hause zu sein, Vermächtnis, Verlust und Vertrautheit.
Ntjam Rosie strebt in ihrer Musik nicht nach Perfektion, sondern nach Verletzlichkeit. „Home Cooking“ ist inspiriert von der Stimme ihrer Großmutter, ihrer Familie und der Köstlichkeit des „home cooked“ Essens, alles basierend auf dem Gefühl, das Rosie in ihrer Heimat Kamerun verspürt. Musik ist wie Essen, sie heilt die Seele.
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