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Gründer Cole Bennett begann seinen Kanal Lyrical Lemonade damit, indem er Musikvideos, Dokumentationen und Interviews von lokalen Rappern aus Chicago wie Vic Mensa und Taylor Bennett, hochlud. 2016 und Anfang 2017 arbeitete er mit Künstlern wie Famous Dex, Lil Pump, Smokepurpp und Ski Mask the Slump God zusammen. Im April 2017 veröffentlichte er seinen ersten Kurzfilm Lone Springs, gefolgt von einem Musikvideo für die Single ‚Betrayed‘ von Lil Xan, die 2018 mit Platin ausgezeichnet wurde. Später drehte er zahlreiche Musikvideos, wie für Ski Mask the Slump Gods BabyWipe, Lil Skies’ ‚Red Roses‘ und ‚Nowadays‘ und YBN Nahmirs ‚Bounce Out with That‘. Seitdem hat er mit Mainstream-Größen des HipHop wie J. Cole, Wiz Khalifa, Kanye West und Eminem zusammengearbeitet. Im März 2020 führte er Regie beim Musikvideo zu Eminems Hitsingle ‚Godzilla‘. Das Video selbst zeigt Cameo-Auftritte von Dr. Dre und Mike Tyson. Es generierte 13 Millionen Aufrufe in 24 Stunden. Im Dezember 2020 führte Bennett in seiner zweiten Zusammenarbeit mit Eminem Regie beim Musikvideo zur Rapper-Single ‚Gnat‘.

Zuletzt hat Kid Cudi mit der Veröffentlichung seines 10. Studioalbums „Entergalactic“ für Gesprächsstoff gesorgt. Der gefeierte HipHop-Superstar präsentierte sein Album zu der neuen Netflix-Animationsserie, die in New York spielt und die Geschichte des jungen Künstlers „Jabari“, gesprochen von Kid Cudi selbst, und seinen Weg zwischen Liebe, Leben , Musik und Kunst erzählt.

Hier gibt es mit ‚Guitar In My Room‘ endlich wieder ein neues Lebenszeichen von diesem Ausnahmetalent – und das zusammen mit dem Chicago-Rapstar Lil Durk.

Enjoy!
 

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Nach dem Erfolg seiner letztenSingle ‚playlist favourite‘ legt der Braunschweiger Rapper Jonny S mit ‚coverup‘ nach.

‚cover up‘ ist mehr als nur ein Song; es ist eine Reise in die Vergangenheit, in die Heimat Ostdeutschland.
Jonny S beschreibt seinegespaltene Beziehung zu seiner Herkunft und vergleicht sie mit einer Ex-Freundin, der man wehmütig hinterher blickt.
 

Ich wurde 1984 in Freiberg in der ehemaligen DDR geboren. Ich erlebte die Wende als Kind und hatte noch keine Ahnung das dieses Ereignis eines der kulturell prägensten werden sollte. Als meine Eltern sich trennten zogen wir 1992 „in den Westen“ wie wir drüben zu sagen pflegten. Ein Begriff der Neid und Abscheu gleichermaßen ausdrückte.

„Im Westen“ lernte ich schnell, dass man mit einem Akzent aus dem Erzgebirge als Sonderling galt, weshalb ich meine Sprache sehr schnell anpasste, so dass man meine „Herkunft“ nicht mehr hören konnte. In der achten Klasse fuhren wir in den Ostharz auf Klassenfahrt und ich spürte das erste Mal wie sich westdeutsche Überheblichkeit in dummen Teenagersprüchen entladen kann. Ich bekam eine Idee davon wie Menschen mit Migrationshintergrund sich fühlen mussten, wenn sie sich rassistischen Ressentiments ausgesetzt sahen.

Der Großteil meiner Familie lebte in Sachsen, direkt an der tschechischen und der polnischen Grenze, also lebte ich gefühlt in zwei Welten, die unterschiedlicher kaum sein konnten. Mit der Zeit sah ich meine ostdeutsche Heimat mit dem gleichen Blick, der mich als Jugendlicher so sehr verletzt hatte.

Probleme mit Fremdenfeindlichkeit, Nationalsozialismus, Provinzialismus und ostdeutsche Opfermentalität sah ich ganz klar als Problem was mich nicht kalt ließ. Auf der anderen Seite, hatte ich auch Empathie für meine Landsleute, die es nach der Wende nicht leicht hatten. Landflucht, kaum signifikante Industrie, der Ausverkauf der Wirtschaft und Hoffnungslosigeit die ihren Tribut forderten.

Ich habe sehr viele Songs geschrieben um das zum Ausdruck zu bringen was ich fühle wenn ich an meine alte Heimat denke. Mein neuer Song „cover up“, der am 29.09. erscheint, greift das Thema auf. Meine Liebe zu meiner Heimat fühlt sich so an wie die zu einer Ex-Freundin, deren Namen man sich in jugendlichem Leichtsinn auf die Haut tätowiert hatte.

Es ist eine Liebeserklärung an das so sehr Vertraute mit dem man aber auch irgendwann abschließen musste, es einen aber dennoch unter dem „cover up“ weiterhin unsichtbar begleitet.

Jonny S.

 

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