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„Ghosteen“ wurde von Nick Cave vor kurzem erst in seinem Internet-Forum The Red Hand Files angekündigt, nachdem ein Fan sich nach neuer Musik erkundigt hatte.

Letzte Woche nun erschienen, ist das zweiteilige Album bereits zum Liebling der Kritiker geworden. So bezeichnet etwa der Rolling Stone die neue Musik als „lichtgeflutete, erhabene, geradezu kosmische Songs. Vielleicht die schönsten im Werk des sinistren Melancholikers“. Spex bezeichnet das Album als „seine bislang vielleicht intimste Platte – aber auch ein Aufruf an die Erdbevölkerung“.
 

‘The songs on the first album are the children.
The songs on the second album are their parents.
Ghosteen is a migrating spirit.’
– Nick Cave

 
Zum kompletten Album gibt es ein passendes Video, bei dem nach und nach Wörter und Lyrics in einer wunderschönen, sich farblich verändernden Wolkenlandschaft enthüllt wurden:
 

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photo credit: Alexandra Gavillet


 

Langeweile. Faulheit. Totale Teilnahmslosigkeit. Ist es nun schon eine so genannte Quarter Life Crisis – oder einfach nur eine Ausrede, um bloß nie erwachsen werden zu müssen? Fragen wie diese sind die Eckpunkte jener Welt, in die Ernest Greene aka Washed Out mit seinem ambitionierten neuen Visual Album „Mister Mellow“  aufbricht…

Auf „Mister Mellow“  dominieren Collage-Techniken à la musique concrète sowie die Herangehensweise von Plunderphonics-Vertretern wie z.B. The Residents: Free Jazz, House, Hip-Hop und Psychedelic haben allesamt ihren Platz, wo auch Interlude-artige Voiceover-Samples aufblitzen – z.T. aus anonymen YouTube-Vlog-Quellen.

Auch sein Verständnis davon, was ein Album heutzutage sein kann, ist alles andere als gewöhnlich: In einer Zeit, in der man einfach seine Singles zu Alben zusammenfasst und häufig auf einen einzigen Regisseur für die eigene Video-Identität setzt, hat sich Greene dazu entschlossen, gemeinsam mit 11 (Video-)Künstlern die visuellen Aspekte seiner Musik in den Vordergrund zu stellen – mit einem Visual Album:

 

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