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Maike Zazie Matern schafft mit dem Album „FRAGMENTE nie geschriebener Briefe“ eine Art akustischer Literatur: komponierter Sound und gesprochenes Wort werden auf eine Ebene verdichtet. Musik und Sprache, die beiden Leidenschaften der Berliner Pianistin, Komponistin und Literaturwissenschaftlerin, finden zueinander. Die Kompositionen des neuen Albums sind lyrisch verklärte, fragile und zarte harmonische Einheiten. Jede Einheit scheint eine kleine Geschichte zu erzählen, eine Erinnerung festzuhalten oder einen Gedankengang zu verfolgen.

Nach ihrem 2010er Debüt „regen:tropfen“ mit zahlreichen Geräuschen u.a. aus Feldaufnahmen steht auf FRAGMENTE – nie geschriebener Briefe die Musik einzig dem gesprochenen, gelesenen und rezitierten Wort gegenüber. Dabei wohnt ihr eine fortwährende Melancholie inne. Das neue Album wurde bereits 2015 aufgenommen, in der Trauerphase nach einer enttäuschten Liebe. Die Briefe darin wurden von ihr selbst verfasst und richten sich an eine ganz bestimmte Person – allerdings wurden sie nie abgeschickt. Mit FRAGMENTE – nie geschriebener Briefe verarbeitet Maike Zazie diese Erfahrung in einem eigenständigen, musikalisch hochinteressanten Werk.
 

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