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LOUSY / IN IN IN IN, der 9-minütige Film des schwedischen Regisseurs Daniel Wirtberg, kombiniert die beiden neuen Singles des New Yorker Performancekünstlers Ojay Morgan aka Zebra Katz.

Seit Jahren wird ihm immer wieder die Frage gestellt, wie denn nun eigentlich sein Verhältnis zu Queer Rap aussehe. „Oh it can’t be true? / you ain’t really into dudes?“, heißt es diesbezüglich in seinem neuesten Track IN IN IN – und so legt er sich auch hier keineswegs fest; vorgefertigte Kategorien, Genrezuschreibungen & Co. haben ihn noch nie interessiert. Stattdessen ist und bleibt Katz vielmehr Architekt seiner ganz eigenen künstlerischen Welt, und er hatte noch nie ein Problem damit, gesellschaftliche Themen ganz offen anzusprechen – angefangen bei Fragen bezüglich Subjektivität und Selbstverständnis schwarzer Männer („we niggas gotta fight“) bis hin zu Fragen der Sexualität.

Co-produziert von Tony Quattro, handelt es sich bei IN IN IN um den ersten neuen Track seit Katz’ Zusammenarbeit mit Gorillaz, auf deren „Humanz“-Album er im Jahr 2017 zu hören war, um im Anschluss daran auch noch mit der Gruppe auf Tour zu gehen.

Der Film wurde auf 35 mm gedreht und folgt Zebra Katz und einer Crew schöner schwarzer Männer, die durchs Wasser waten, darin herumplantschen und es aufwischen. Wasser, ein Symbol der Verbindung, umgibt sie. Der Film ist eine Meditation über die Selbstversorgung und die Dualität zwischen „weicher und harter Männlichkeit, zwischen introvertiert und extrovertiert“, wie Wirtberg sagte.

Der neue Track IN IN IN markiert dabei nur den Auftakt: Stay tuned for more …
 

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