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Nach vielen gemeinsamen Live-Auftritten und zwei Plattenalben ist „Welcome Back“ das dritte Tondokument, das der Zusammenarbeit Wolfgang Lackerschmids mit dem Trompeter Chet Baker entsprang. Ende August 1987 wurde die äußerst bemerkenswerte CD mit acht Eigenkompositionen Lackerschmids aufgenommen. Der musikalische Bogen spannt sich von Balladen bis hin zu lateinamerikanischen Rhythmen. Bei den Trio- und Quartettaufnahmen verzichtet Lackerschmid ganz auf die rythmische Untermalung eines Schlagzeugs, was weder von Chet noch vom Zuhörer als sträfliche Unterlassung empfunden wird, im Gegenteil. Nur so kann man sich in das bizarre Zusammenspiel zwischen Lackerschmids Vibraphon und Chets Trompete vertiefen.
 

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BBE Music hat eine der rarsten und begehrtesten Afro-Funk-LPs aller Zeiten neu veröffentlicht: SON OF AFRICA von REMI KABAKA.

REMI KABAKA, der jetzt stolze 85 Jahre alt ist und seinen Ruhestand in Amerika genießt, war in den 50er, 60er und 70er Jahren zusammen mit Ginger Oloronso Johnson, Fela Kuti und anderen der Eckpfeiler der britischen westafrikanischen Musik. Doch während Ginger in den Clubs von Soho Mambo und Cha Cha Cha spielte und Fela seine frühen „Highlife Jazz“-Platten auf dem Melodisc-Label veröffentlichte, war Remi Kabaka voll und ganz in der britischen Rockwelt verankert und spielte Sessions und Live-Shows mit den Rolling Stones, Paul McCartney, Ginger Baker, Steve Winwood und unzähligen anderen.

Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre entwickelte er noch ein weiteres Standbein: die Entwicklung einer in Großbritannien ansässigen westafrikanischen Funk-Szene, die ihren Ursprung in der legendären Band Osibisa fand, die großen Einfluss und Inspiration auf jede zeitgenössische britische Funk-Band von Cymande and the Equals bis zu The Average White Band und Matata hatte.

SON OF AFRICA wurde ursprünglich 1976 von Chris Blackwells Island Records veröffentlicht, mit wenig Beifall, sehr wenigen Kritiken und fast ohne Werbung. Afrikanische Musik war schwer zu verkaufen, als der schwarze britische Plattenmarkt der 70er Jahre in erster Linie Reggae wollte, und mit Bob Marley in den Büchern hatte Island zu dieser Zeit verständlicherweise andere Prioritäten. Die Platte verschwand. Bis sie Anfang der 2000er Jahre wieder auftauchte, als Sammlerstück im Wert von über 700 Pfund.

Sie ist kaum 30 Minuten lang. Aber jede einzelne Minute ist durchtränkt von geschmeidigem, sparsamem Funk: kein spaciger Psych-Rock, keine Disco, kein Boogie, keine übertriebene Produktion: nur 90-110 BPM-Grooves, die direkt in den Körper gehen.
 

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Der Soundtrack von Lalo Schifrin zu Frank Perrys Thriller „Man On A Swing“ aus dem Jahr 1974 wird zum ersten Mal auf Vinyl veröffentlicht.

Mit Schifrins großartiger Mischung aus Jazz, Bossa, Groove und atmosphärischer Klanglandschaft zeigt der Soundtrack, der in L.A. unter anderem mit Emil Richards, Bud Shank und Howard Roberts von der Wrecking Crew aufgenommen wurde, den Komponisten in seiner inspiriertesten Phase.

Das Label hat auf die 3-Spur-Bandüberspielungen von Paramount zurückgegriffen und eine aktualisierte Trackliste erstellt (eine CD-Version erschien kurz in den 2010er Jahren) – neu sequenziert und mit einer Handvoll Bonustracks und alternativen Takes ergänzt. Ein Highlight ist sicherlich ‚Radio Source Rhythm‘, das unter Wegfall von Gitarre und Orgel einen atemberaubenden Funk-Breakbeat offenbart, der in der Liga von ‚Dirty Harry‘ und ‚Enter the Dragon‘ spielt.
 

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Kauflink:
Lalo Schifrin – Man On A Swing OST – Special Vinyl Edition (Black) | WEWANTSOUNDS (bandcamp.com)