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Kamaal Williams by Glauco Canalis

„Wu Hen“ oszilliert zwischen Jazz, Funk und R’n’B, verstärkt durch die raue, beatlastige Attitüde von Grime, Jungle, House und Garage – eine Fusion, die Kamaal Williams als Wu Funk beschreibt oder auch weitestgehend als East London Funk bekannt ist.

“This is a revolution of the mind. A spiritual rebellion: To reach new heights requires separating ourselves from the material world and finding power in what’s intangible. That’s what music and art is for – whether it’s a primitive emotion or something deep, you feel it. And there’s a subliminal element that resonates throughout my work. If you’re painting, it’s what you’re feeling as you’re painting. And the person looking at that artwork or listening to that music, they can feel it too, because it’s sincere.”
– Kamaal Williams

Der Titel des Albums ist auch der Spitzname, den Henrys Großmutter ihm als Kind gegeben hat. Die taiwanesische Seite seiner Familie stammt ursprünglich aus der Wu-Dynastie, und der Name Wu wird mit „Tor zum Himmel“ übersetzt. Auf Wu Hen wird ein Weg von seiner Abstammungslinie bis hin zu seiner heutigen spirituellen Mission verfolgt, der sich auch im wolkenähnlichen Cover des Künstlers Othelo Gervacio widerspiegelt.

 

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Photo Credit: Salem Wazaki


 
Als Mitglied des Jazz-Duos Yussef Kamaal definierte Kamaal Wiliams aka Henri Wu mit dem Meisterwerk „Black Focus“ experimentelle Fusion-Sounds neu.

Nun legt er sein Soloalbum „The Return“ auf dem neu gegründeten Label Black Focus Records vor und erinnert damit an klassische 70er Fusion-Werke von Lonnie Liston Smith und Roy Ayers, die er HipHop-Elementen und Cut-Up-Arrangements aktueller Piratensender mischt.

Während in den USA Kamasi Washington und Thundercat einen gänzlich neuen Dialog zwischen Jazz und HipHop begonnen haben und damit junge, neue Hörer begeistern konnten, sind es in London Ausnahmetalente wie Ezra Collective, Ruby Rushton, Shabaka Hutchings oder eben Kamaal Williams, die hier das gleiche tun.
 

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