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Sehr lange war dieser Blaxploitation-Soundtrack mit der Musik von Johnny Pate aus dem Jahr 1973 nicht mehr erhältlich,
doch nun wurde er von BBE neu aufgelegt:

Something of an auteur soundtrack Pate not only composed every track he also did all the arrangements, produced the album and conducted the orchestra in the recordings. His selection of musicians to feature on the album reads like a who’s who of African American Jazz and RnB greats starting with the inspired choice of selecting Adam Wade to sing the title track. Add into the mix the likes of James Mtume and James Beck; two musicians who have worked with Gato Barbieri, Miles Davis, Carlos Franzetti, James Brown, Lonnie Liston Smith, Wes Montgomery, Carlos Garnett and Eddie Henderson amongst others and you get a clear sense of how good this album is.
Now available from BBE Music, this re-issue of the original soundtrack of Brother On The Run not only showcases Johnny Pate’s creative genius as a composer, songwriter and arranger, it also combines heart rending Soul with the bass heavy Funk driven sound that would ring the changes for African American RnB to be much more Afrocentric, more political, more hard edged and …well… just more damn funky.
– BBE

 

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„The Real Thing“ ist eines von zwei Dizzy-Gillespie-Alben, die 1970 auf Perception Records erschienen sind. Das Album besteht hauptsächlich aus Stücken aus der Feder von Mike Longo und einer Besetzung, die sich wie ein Who’s Who des amerikanischen Jazz liest und ein Treffen musikalischer Köpfe darstellt.

Mit dem langjährigen Gillespie-Kollegen (insgesamt 15 gemeinsame Alben) James Moody am Tenorsaxophon und unter anderem Mike Longo am Klavier, Eric Gayle an der Gitarre, Phil Upchurch am Bass und Candy Finch am Schlagzeug konkurriert Dizzys Trompete mit dem virtuosen Spiel des gesamten Ensembles, tanzt mit ihm und spielt mit ihm.

„The Real Thing“ ist ein Jazz- und Funk-Fusion-Album, das sich nahtlos in die Experimente des Black Consciousness Jazz der späten 60er und frühen 70er Jahre einreiht, wie sie von Larry Youngs Labelkollegen und Miles Davis‘ Alben „Bitches Brew“ und „On The Corner“ geprägt wurden.

Dies gilt insbesondere für die einzige Dizzy-Gillespie-Komposition auf dem Album, das funkrockige ‚N’Bani‘, das stark von Eric Gayles Gitarrenarbeit geprägt ist, die wiederum klingt, als wäre Prince in eine Zeitmaschine gesprungen, um ein paar Licks zu spielen.

Mit ‚Matrix‘ und ‚Alligator‘ gibt es außerdem zwei Tracks, die in den 1980er Jahren zum Grundrepertoire der britischen Mod-Jazz-DJs gehörten und gegen Ende des Jahrzehnts auch in vielen Rare- Groove-Sets zu finden waren.

Das soeben von BBE wiederveröffentlichte „The Real Thing“ ist ein Album für Jazz-Liebhaber ebenso wie für Tänzer, für Funk-Liebhaber und für Sammler.
 

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DISSIDENTEN & Lem Chaheb 1983 (Credits: Erin Lindbergh)

Die „New York Times“ sah die Dissidenten schon in den 80er Jahren als Vorreiter dessen, was später zum Begriff „World Music“ werden sollte.

Fast 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung erlebt ihr legendäres Album „Sahara Elektrik“ remastered auf Vinyl eine ungeahnte Wiedergeburt und vermittelt hautnah den musikalischen Aufbruch jener Jahre.

„Sahara Elektrik“ entstand aus dem gleichberechtigten Treffen zwischen den Dissidenten und Lem Chaheb, die im nordafrikanischen Maghreb bereits zu den musikalischen Vorreitern ihrer Zeit zählten. Das Album beeinflusste den Kurs der zeitgenössischen Popmusik im Westen wie im Orient. Cheb Khaled liess sich durch dieses Album inspirieren, der ägyptische Superstar Mohamed Mounir produzierte Coverversionen der Songs und sang später auf Konzerttoureen mit den Dissidenten, die bis heute in Nordafrika Zehntausende zu ihren Konzerten locken.

„….Man muss nichts über die Dissidenten wissen, um das Wunder von „Sahara Elektrik“ zu hören. Es scheint mit einer musikalischen Verschnaufpause zu beginnen, als ob die Musiker wissen, dass sie eine lange Reise vor sich haben. Ein Saiteninstrument – eine Oud – springt ein und sprintet voraus, wie ein einsamer Reiter, der sich auf den Weg macht, bevor die ganze Karawane – der Bass, das Schlagzeug, die Stimmen – hinterherzieht. Es ist eine Musik, die die Fantasie beflügelt: Sie ist lebendig, hypnotisch und dramatisch, schwebend und hochfliegend, manchmal sonnig und manchmal stürmisch, weicht von ihrer Route ab, um Soli zu besuchen, kehrt aber immer wieder zu der unerbittlichen Grundmelodie zurück. Sahara Elektrik fühlt sich wie eine Erkundung eines imaginären Nordafrikas an, in dem unglaubliche Aufregung und unberührte Schönheit nebeneinander existieren. Wenn ich einen Vergleich anstellen sollte, dann nicht mit einer anderen Platte, sondern mit den Indiana-Jones-Filmen – es ist nicht real, und es ist gut, dass es nicht real ist, aber stell dir vor, die Welt wäre wirklich so! Besucht die Welt der Dissidenten: Sie macht süchtig.“
– der britische Journalist Michael Hann im „Guardian“

 
 

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