Unterschiedlicher könnten sie eigentlich nicht sein: auf der einen Seite Rebekka Bakken, „das Sinnlichste, was weiblicher Jazz zu bieten hat“ (Prinz) und auf der anderen Seite Tom Waits, der Poet des Straßenstaubs, der seine Songs mit verruchten und gebrochenen Personen bevölkert, mit Verlierern und Verdammten, und dessen Stimme klingt, „als wäre sie in einem Fass Bourbon getränkt, einige Monate in die Räucherkammer gehängt, dann nach draußen gebracht und mehrmals mit dem Auto überfahren worden“.
Doch das ist genau der Reiz an diesem Projekt. Der Anstoß dazu kam von der hr-Big-Band und ihrem Arrangeur Jörg-Achim Keller, der auch die sehr transparenten, exquisiten Arrangements der Songs schrieb. Bakken und Keller ist es gelungen, in den Songs von Waits Facetten freizusetzen, die man zuvor kaum wahrnehmen konnte. Und genau dadurch verleihen sie den Songs des knurrigen Poeten einen neuen, ganz eigenen Charme.
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