Nach sechs Jahren meldet sich die neunköpfige Reggaeband I-FIRE aus Hamburg mit ihrem neuen Album „Spiel mit dem Feuer“ zurück.
In der Zeit seit dem letzten Longplayer „Salut!“ (2014) hat sich bei I-FIRE viel verändert. So verabschiedeten sich nacheinander insgesamt vier Instrumentalisten aus der Originalbesetzung, von der neben den drei Sängern nur Gitarrist Marcus Arnold und Drummer Andreas Feldmann im Lineup verbleiben. Deutlich zu hören ist das etwa an der Tatsache, dass ein zweiter Keyboarder an die Stelle der Posaune getreten ist.
„Wir haben dadurch wesentlich mehr Dub-Effects in unseren Songs als vorher. Das macht nicht nur live einen deutlichen Unterschied – auch auf der neuen Platte hat sich unser Soundspektrum stark erweitert.“
– Sänger Robert ‘Raw’ Schlepper
Trotzdem hält I-FIRE in großen Teilen daran fest, womit die Hamburger vor 15 Jahren an den Start gegangen sind.
„Der typische, deutsche I-Fire-Roots-Reggae ist noch immer Kern der Platte. Das Genre hat sich in den Jahren aber weiterentwickelt, sodass wir einige neue Einflüsse mitgenommen haben. Auch musikalisch könnte man es deswegen ein Spiel mit dem Feuer nennen.“
– Dub-Ill-You
Schon auf den drei in den vergangenen Monaten ausgekoppelten Vorab-Singles (‘Einfach so’, ‘Highgrade’, ‘Spiel mit dem Feuer’) haben die neun Hamburger ihre bewährte Rezeptur aus tiefem Bass, tighter Riddim-Section und kreativen Texten um versponnene Dub-Effekte, elektronische Spielereien und einen Schuss Experimentierfreude (Autotune!) erweitert.
Am Ende sind sich die Hamburger in ihrer grundsätzlichen Weltanschauung aber einig:
„Wir nehmen Abstand vom Turbo-Kapitalismus und besinnen uns auf die einfachen, kleineren Freuden: Leute, kommt runter und chillt. Jagd nicht ständig dem nächsten großen Ding nach. Das passt in Zeiten von Corona eh besser als je zuvor.“
– Rapper Fritz ‘Free’ Kschowak
Zu den drei Singles, die bereits in den vergangenen Monaten aus dem Album veröffentlicht wurden, gesellt sich vor kurzem noch ‘Ich brauch nicht viel’.
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