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Mein Lieblingstrack aus dem aktuellen und empfehlenswerten Neneh Cherry Album „Broken Politics“ hat jetzt auch ein Video bekommen.

Das Video für ‘Natural Skin Deep’ wurde von der aufstrebenden Künstlerin und Filmemacherin Akinola Davies gedreht. Akins Arbeit konzentriert sich auf gesellschafts-politische Fragen. Akin hat bereits Musikvideos für Blood Orange (Charcoal Baby) Klein, (Marks Of Worship) sowie Filme für Modemarken wie Kenzo gedreht.

Akin über das Video:

“so what I’ll say is we filmed the video with a large and beautiful cast in Beiruit, Lebanon. Much of my work is community centric, be it global or local community. It’s important that we all see ourselves reflected in art. Equally it’s about whether our relationship with materialism is making us more apathetic to what’s going on around us? Neneh being this global icon and the name of the album being called Broken Politics lent itself to having more intent within the various themes. There is a lot going on in video truth be told, I went to see Neneh play at Village underground and everyone whipped out their phones to film her, so much so I got asked by this guy to move because I was in the way of his phone. Seemed quite ironic that the world is right here in front of us, really 360 degree drama. Instead of communicating through screens maybe we’re all consuming it through screens.”

 

Four Tet hat für ‘Natural Skin Deep’ Ornette Colemans 1969er Track „Growing Up“ gesampelt, auf dem Neneh Cherrys Vater Don Cherry das Kornett spielt.

Lyrisch ist Neneh unerbittlich dabei, die Kolonisation zu richten; “Here’s one for The Great Sioux Nation/ Bla bla bla for a generation/ no living on station/ pumping that black gold over the hill/ recycle evolution while killing free will, free will”.

Stark!
 

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Credit Wolfgang Tillmans

Neneh Cherry singt auf ihrem großartigen neuen Album „Broken Politics“ über Flüchtlige, Waffenpolitik und Kapitalismus und  sucht behutsam und geduldig nach Antworten, und sie hat auch keine Angst davor, dass es auf einzelne Aspekte womöglich keine einfache Antwort geben kann. Zugleich wütend und bedacht, melancholisch und ermutigend, setzen Cherry und ihre Albumgäste für  „Broken Politics“ alles daran, die existierende Klangpalette abermals zu erweitern.

„Ich bin da ja immer eher vorsichtig bei so großen Themen, weil das ganz schnell so rüberkommen kann, als ob ich mir anmaßen würde, eine Lösung des Problems zu haben – und wer, verdammt noch mal, hat schon derartige Lösungen?
Ich schreibe meine Songs am liebsten aus meiner eigenen Perspektive, und die Ära, in der wir gerade leben, in der dreht sich so vieles um die Frage, wie man seine eigene Stimme finden kann. So viele Menschen haben das Gefühl, nicht gehört zu werden, sie fühlen sich missverstanden und sind dementsprechend enttäuscht. Und was zur Hölle kann ich daran schon ändern? Vielleicht beginnt das Politische tatsächlich im eigenen Schlafzimmer, in den eigenen vier Wänden – als eine Form von Aktivismus, als ein Gefühl von Verantwortung. Dieses neue Album handelt von genau diesen Dingen: diesen Bruch zu fühlen, diese Enttäuschung und Trauer – aber es geht auch um Beharrlichkeit, ums Weitermachen. Es ist ein Kampf gegen die Vernichtung des freien Willens, des freien Denkens.“
Neneh Cherry

 

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