Der bayrische Liedermacher und Widerständler Hans Söllner hat mit GENUG sein 25. Album veröffentlicht und dieses spiegelt unsere Gegenwart genauestens wieder.
„Ich sehe das Weltgeschehen, ich habe Kinder, ich habe zwei gescheiterte Ehen hinter mir. Und ich weiß, dass die Menschheit da draußen im Großen und Ganzen unglücklich ist. Ich kann ihnen nicht durch lustige Lieder ihr Leben schöner machen. Eigentlich muss man es ihnen sagen, woran es liegt, dass es ihnen schlecht geht.“
– Hans Söllner
Er besingt menschliche Schwächen, Hilflosigkeit und Resignation, Niedertracht und Gemeinheit, Menschenverachtung und Ungerechtigkeit. Vor allem aber geht es, wie immer bei Söllner, um die Freiheit. Der Blick des Liedermachers aufs Leben ist unbestechlich, sein Bild von der Welt, in der er leben will, ist ein gerechtes. Und seine Wut auf die, die diese Welt und die Freiheit der Menschen zerstören wollen, kommt mit Urgewalt.
Und vor allem die beiden Titel Flucht und Rassist kommen zur Wahl in Bayern gerade Recht.
Dies sollte man sich unbedingt anhören:
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