Die Berichterstattung zum G20-Gipfel in Hamburg war leider sehr einseitig. Über die unzähligen friedlichen Demos und Protestaktionen wurde kaum berichtet.
Ein Highlight war hier mit Sicherheit die großartige Kunstaktion 1000 GESTALTEN am 5. Juli 2017 auf dem Burchardplatz in Hamburg.
Hunderte in Lehm gehüllte Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft haben in einer zweistündigen Choreografie ihre Kritik am G20-Gipfel Ausdruck verliehen und zu mehr Menschlichkeit und Eigenverantwortung aufgerufen.
Die verkrusteten Gestalten sollen für eine Gesellschaft stehen, die den Glauben an Solidarität verloren hat und in der der Einzelne nur noch für das eigene Vorankommen kämpft. Im Laufe der Performance legten sie ihre grauen Kostüme ab, darunter kamen ihre bunten T-Shirts zum Vorschein. Auf diese Weise befreiten sie sich symbolisch aus ihren erstarrten Strukturen.
Hier eine eindrucksvolle Zusammenfassung:
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