‚Joy‘ ist ein Titel aus „Temple Road“, seinem neuen und bisher besten Album, benannt nach der Straße, in der er während seines Aufenthalts in Indien lebte.
Musikalisch ist „Temple Road“ ein wunderschön vielfältiges Album – entspannt aber trotzdem intensiv – im Spannungsfeld von Reggae, Soul, Gospel und Rock.
Für mich das bisher beste New Reggae Album 2022.
Überzeugt euch selbst:
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Das belgische Duo Willem Ardui und Jean-Valéry Atohoun aka blackwave. veröffentlicht heute sein zweites Album „no sleep in LA“, inspiriert von einer 20-tägigen Reise an der amerikanischen Westküste.
Im Frühjahr 2020 befanden sie sich in einer schwierigen kreativen und persönlichen Phase und brauchten einen Tapetenwechsel, um neue Energie zu tanken. Sie fanden ihren Frieden im kosmopolitischen Schmelztiegel Los Angeles, der Stadt der Engel, und für Ardui und Atohoun auch eine Stadt der Träume. Eine Traumwelt, in der sie sich selbst als Künstler und als Individuen wiederfinden konnten.
Mit neuer Leidenschaft, Inspiration und Vision schreibt und arbeitet das Duo wie im Rausch an neuer Musik, Tag und Nacht. Mit etwa dreißig Demos in der Tasche, fliegen Ardui und Atohoun zurück nach Belgien. Drei Tage später trifft sie der erste Covid-Lockdown eiskalt und die wiedergewonnene Begeisterung ebbt langsam ab. Eine weitere Phase der Ungewissheit beginnt, und irgendwann wird sogar bezweifelt, dass die Gruppe weiter existieren würde…
Aber soweit ist es gottseidank nicht gekommen und sie beginnen, die amerikanischen Demos zu polieren und daraus 11 Tracks zu destillieren. Diese bilden nun „no sleep in LA“, das von den Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre, die Erkenntnisse, die sie gewonnen haben, die Schwierigkeiten und die schönen Momente handelt.
Auch auf musikalischer Ebene strahlt das Album Reife aus: Es ist kompakter in der Länge als sein Vorgänger, aber die Instrumentierung ist tiefgründiger. Streicher, Bläser, Backing Vocals und andere Session-Musiker bereichern den genreübergreifenden Sound von blackwave. Alles ist perfekt arrangiert Perfektion arrangiert, ohne abgehoben zu sein. Der rote Faden sind die nachdenklichen und lebendigen Texte der Beiden und die vielschichtige Produktion von Willem Ardui.
Das Ergebnis ist schlichtweg großartig und für mich einer der besten HipHop-Alben des Jahres!
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https://i0.wp.com/soulgurusounds.com/wp-content/uploads/2022/09/Album_cover.jpg?fit=1024%2C1024&ssl=110241024Uwehttps://soulgurusounds.com/wp-content/uploads/2018/04/cropped-cropped-Soulguru-Logo.pngUwe2022-09-09 19:38:482022-09-09 13:18:55Album-Tipp: blackwave. - no sleep in LA • 5 Videos + Album-Stream
Als Sampa The Great während der Pandemie in ihre Heimat Sambia zurückkehrte, begann eine Wiederentdeckung. Drei Jahre nach ihrem Debütalbum „The Return“, befindet sich die in Sambia geborene und in Botswana aufgewachsene Rapperin und Songwriterin am Ende eines Selbstfindungsprozesses. Das Ergebnis ist ihr zweites Album „As Above, So Below“ und handelt in erster Linie von Begegnungen – mit der Welt, der Musikindustrie und aber auch mit sich selbst. „Ich komme mit dem Selbstvertrauen zurück, zu wissen, wer ich bin“, lässt sich Sampa über die Produktion zitieren, die die vergangenen Jahre im australischen Sydney verbracht hatte.
Die tiefe Verbundenheit mit ihrem Heimatkontinent Afrika hatte Sampa aber schon auf ihrem ersten Releases zelebriert, welches vor allem aber ein Produkt ihrer Einflüsse aus R’n’B, HipHop und der Musik gewesen war, mit der sie aufgewachsen ist. „As Above, So Below“ zeigt jetzt eine Sampa, die gereifter, aber auch freier und bewusster mit sich und der Kultur umgeht, in der sie zu Hause ist. „Vorher hatte ich meine Zweifel damit. Jetzt, da ich wieder zu Hause bin und mit meinen Leuten arbeite, bin ich voll und ganz davon überzeugt.“
So wird auf dem neuen Album in vielen Teilen in Wemba, einer Bantusprache, gesungen und gerappt und es gibt musikalische Referenzen an Zamrock, eine Art sambischer Garagenrock, der vor allem Psychedelic Rock der 70er und westafrikanische Folklore mischt. Inhaltlich geht es um Afrika, Afrikas Rolle in der Weltgeschichte, aber auch um Weiblichkeit und das eigene Wachstum. Mit Features von US-Top-Stars wie Denzel Curry, Joey Bada$$ oder Kojey Radical oder auch des sambischen Rappers Chef 187 oder der beninischen Pop-Ikone Angélique Kidjo ist es ein Meilenstein in Sampas Karriere. Und das ist mit Sicherheit nicht zu hoch gegriffen. Ich feier das!
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