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Die Ausnahmemusikerin Audrey Powne hat ihr Debütalbum „From The Fire“ veröffentlicht. Das Album enthält neun Titel, die alle von Audrey selbst komponiert, mit Streicherarrangements versehen und von ihr produziert wurden. Als wäre das alles noch nicht genug, schrieb Audrey auch noch alle Texte für die Stücke, auf denen sie selbst singt, und steuert als Multiinstrumentalistin Klavier, Rhodes, Orgel und Trompete bei. 
„From The Fire“ ist ein Soul-Jazz-Album mit einer ernsten ökologischen und sozialen Botschaft, das klassische Musik, HipHop und Einflüsse von Roy Hargrove, Bill Evans und Herbie Hancock miteinander verbindet.
 

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Halva (Photo-Credit: Waref Abu Quba)

Nicolaas Cottenie begab sich auf die Suche nach den verbindenden Elementen zwischen den kulturell diversen Musiktraditionen Griechenlands und Rumäniens. Dafür lernte er die jeweiligen Sprachen zu sprechen, die bekanntesten Speisen zu kochen, führte Unterhaltungen mit Menschen auf der Straße, nahm Unterricht bei lokalen Musikern, ging zu Konzerten, nahm Teil an religiösen Festen und machte lange Spaziergänge in der Natur. Ein sehr wichtiges Element fand er in der Musik der Roma in Rumänien (die Lautari), Griechenlands, der Türkei und in Bulgarien:

„Man findet in der Musik der Lautari in der Region Bukarest Elemente wie die für Rumänien besondere Tonleiter, harmonische Wendungen und melodische Figuren der Maqam-Musik aus dem Ottomanischen Reich. In Griechenland und der Türkei dahingegen findet man Elemente der Lautarimusik wie die schnellen und virtuosen Melodien, die von den sonst eher modalen Musiktraditionen abweichen“.

In diesem Sinne wird auch auf „Musafir“ ein Grundsatz von Halva weitergeführt: der Name Halva basiert auf der Idee, dass die Kulturen Osteuropas, Griechenlands, der Balkanländer und des Nahen Ostens viele Gemeinsamkeiten haben. Dabei konzentriert sich das Ensemble immer auf die positiven Aspekte und präsentiert ein breites Spektrum an Timbres und Atmosphären zwischen energisch, lebhaft, voller Lebensfreude und nachdenklichen, ernsten Momenten, die von den erfahrenen Musiker*innen virtuos vorgetragen werden.
 

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Georg auf Lieder hat gestern nicht nur ein neues Album, sondern gleich zwei veröffentlicht, das 8-Spur 22607 Tape sowie das 8-Spur 22419 Tape, die beide die Facetten von Georg perfekt abbilden.

Das 8-Spur 22607 Tape besticht durch seinen auf den ersten Blick locker beschwingten aber im Kern tief melancholischen Indie-Folk, der an amerikanische Bands wie Wilco oder Eels erinnert. Die Akustik-Gitarre steht im Zentrum und wird von Orgel- und Mellotron-Sounds, schwebenden E-Gitarren und ein aufs Wesentliche reduziertes Schlagzeug unterstützt. Diese Instrumentierung unterstreicht die scheinbare Leichtigkeit der titelgebenden Hamburger Postleitzahl. In seinen Alltagsbeobachtungen berichtet Georg auf Lieder von dem Grundbedürfnis, das uns alle vereint: Ein glückliches, erfülltes Leben zu führen.
 

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Das 8-Spur 22419 Tape und der titelgebende Hamburger Ortsteil Langenhorn stehen symbolisch für seine Sozialisation und die Schwierigkeiten des Aufwachsens, die ihn bis heute prägen und für immer begleiten werden. Mit ‚Deutscher Sommer‘ startet das Mixtape im beeindruckend düsteren Elektrogewand mit Synthesizer-Arpeggio und setzt die Grundstimmung dieser persönlichen Platte, die das Aufwachsen mit Migrationshintergrund in Deutschland thematisiert. Sie „hassen alle Nazis, doch sind nicht meine Freunde“, und der unbewusste Wunsch nach Zugehörigkeit bleibt ihm verwehrt, weil er von den Menschen in seinem Umfeld zum Teil ungewollt oder gewollt ausgeschlossen wird.
 

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