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Björk hat sich für einen guten Zweck prominente Unterstützung ins Boot geholt. Zusammen mit Latin-Pop-Weltstar Rosalía möchte sie ihren Beitrag zur Bekämpfung der industriellen Lachszucht in ihrer Heimat Island leisten und will mit dem Song ‚Oral‘ ein Bewusstsein für das Leid der Fische in Lachsfarmen schaffen.

Anfang November mussten vor der Küste Islands ca. eine Millionen Lachse notgeschlachtet werden, weil sie von Seeläusen befallen waren. Durch die Enge, in der die Fische gehalten wurden, konnten sich die Parasiten ungehindert ausbreiten.

Björk und Rosalía spenden alle Rechte an den Einnahmen aus diesem Lied an die gemeinnützige Organisation AEGIS, die sich gegen die Fischzucht in offenen Ställen in Island einsetzt. Ihre Plattenfirmen haben sich bereit erklärt, das Gleiche zu tun. Mit allen Einnahmen werden die Anwaltskosten der Demonstranten unterstützt, die sich gegen die Entwicklung von Intensivfarmen einsetzen, die der Tierwelt schaden, Fische deformieren und die DNA und das Überleben der Lachse gefährden.

‚Oral‘ basiert auf einem Song, den Björk bereit vor mehr als zwei Jahrzehnten geschrieben hat. Er entstand zwischen „Homogenic“ (1997) und „Verspertine“ (2001), passte aber nie so richtig auf ein Album. Lange Zeit schlummerte ‚Oral‘ in Björks Archiv, nun hat sie mit der Hilfe von Rosalía ihm neues Leben eingehaucht.
 

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Ist diese Veröffentlichung wirklich aus den DDR Staatsarchiven oder ein gekonntes Remake?
 

Wir schreiben das jahr 1975.
Im Windschatten der X. Weltfestspiele der DDR 1973 in Ostberlin gelang es einer Gruppe von Beat- und Rockenthusiasten, bestehend aus Mitgliedern der FDJ Jugendorganisation „Tanz- und Unterhaltungsmusik“ und Leuten aus dem Umfeld der DDR Musikzeitschrift „Melodie & Rhytmus“, leitende Funktionäre des Kommitees für Unterhaltungskunst des Kulturministeriums der DDR von der Idee zu überzeugen, westdeutsche Rockmusiker für ein gemeinsames Musikprojekt in die DDR einzuladen.
Das offizielle (oder auch nur vorgeschobene) Ziel des Projekts war „einen neuen sozialistischen Soundtrack für das neue Jahrzehnt“ zu entwerfen.

Unter dem Wahlspruch „Offensive durch Kooperation“ konnte das Projekt auch den Kadern der verschiedenen Kulturinstitutionen schmackhaft gemacht werden. Die DDR Führung und ihre Kulturfunktionäre versprachen sich von dem ehrgeizigen Projekt Imagegewinn und einen Anstrich von Internationalität.

Es galt das „freundschaftliche Vermächtnis der Jugendtanzmusik beider deutscher Staaten zu fördern“ und nebenbei das restriktive Image im Bezug auf den Umgang mit Jugendmusikkultur in der DDR aufzupolieren.

Im Frühjahr 1975 war es dann so weit: Im Zuge der „FDJ Werkstattwochen ’75“ überquerten mehrere Kleinbusse mit dreiundzwanzig Musikern aus der westdeutschen Krautrockszene an Bord die DDR Grenzanlagen in Richtung Osten.

Das zukunftsweisende Projekt, getauft auf den Namen „Deutschlandtreffen 75 – Ost trifft West“ begann enthusiastisch.

Doch die Freude hielt nicht lange an.

Hatten die Westdeutschen Musikerkollegen doch nicht nur ihre Instrumente im Gepäck, sondern auch „unsozialistische“ Ideen, eine recht lockere Sichtweise auf Moral und Autorität, so wie eine nicht unerhebliche Menge an suspekten Rauchwaren.

Schnell kühlte sich daher das Verhältnis zwischen den Staatlichen Institutionen und den deutsch-deutschen Bands auf Ostseetemperaturen ab. Im Herbst des gleichen Jahres wurden die langhaarigen Gäste klammheimlich zurück über die innerdeutsche Grenze entsorgt.

Was blieb also übrig vom kurzen Sommer der krautigen Völkerverständigung?

Ein paar verwackelte Schwarzweißfotos, ein paar Zeitungsausschnitte, und ein Tonband mit einem Dutzend Musikstücken – welches alsbald in den Archiven der Staatsicherheit begraben wurde.

UFO Hawaii, the artist formerly known as Künstler Treu , formerly known as Dauerfisch

 

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