Der Loser-Rocker und Gewinner des Panikpreises 2014 Ibrahim Lässing aus Regensburg schreibt deutsche Songs, die eine ansatzweise optimistische Stimmung verbreiten, da ihn das runterzieht, wenn alle immer so rumheulen. Sein mit einem 4-Spur-Kassettenrekorder aufgenommener erster Tonträger „Kaugummiautomat“ wurde am 8. Mai 2015 veröffentlicht und klingt wie der Versuch, aus der Erinnerung an die 90er heraus 80s-Rock-Songs zu schreiben, musikalisch irgendwo zwischen Weezer und WIZO:
„Ich wollte deutsche Songs, die eine ansatzweise optimistische Stimmung verbreiten, da mich das runterzieht, wenn alle immer so rumheulen. Das muss ja nicht heißen, dass das plump oder dumm sein muss. Es darf auch gerne sentimental sein, aber auf ewige Selbstfindungsscheiße hab ich keinen Bock. Vollgas, aber mit einem Auge für Details und kleine Schrulligkeiten.
Ich denke oft „Was würde Johann Sebastian Bach von diesem Lied halten?“, verwerfe diesen Gedanken aber schnell wieder. Um mein eigenes Oeuvre bewerten zu können (was schwierig ist), verwende ich eine seltsame Methode: Löst dieses Lied das selbe Gefühl bei mir aus wie in dem Moment, als ich zum ersten Mal Police Academy 4 sah und Tony Hawks Skateboard-Jungs zu irgendeinem 80er-Rocksong ein Parkhaus runterheizen? Auch die Szene bei „Zurück in die Zukunft“, wenn Marty McFly „Johnny B. Goode“ spielt… So muss sich das in etwa anfühlen.“
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