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Mitte der 1970er und Anfang der 1980er Jahre wütete der Bürgerkrieg im Libanon besonders heftig, weite Teile des Landes wurden verwüstet und das gesellschaftliche Leben geriet aus den Fugen. Künstlerisch wollte man sich jedoch trotzdem weiterentwickeln und so veröffentlichte der Organist und Komponist Ihsan Al-Munzer mehrere Platten unter den Arbeitstiteln »Belly Dance Disco« beziehungsweise »Disco Belly Dance«.

Mit diesen erfolgreichen Veröffentlichungen leistete Ihsan Al-Munzer mit der Art westliche Rhythmen und arabische Percussions zu verknüpfen Pionierarbeit. Seine typischen Synthesizer-Soli waren sowohl für den heimischen Markt sanft und harmonisch als auch für westliche Hörgewohnheiten tanzbar und treibend genug.

Al-Munzers erste Veröffentlichung »Belly Dance Disco« erschien 1979 auf dem Label Voix De L’Orient. Die über ansteckende Tempi verteilten teils hypnotischen Moog-Passagen zelebrieren die eigene Kultur ebenso wie die der Fremdbezüge. Völlig unerwartet taucht mit dem Stück »A New Candle« die Bauchtanz-Version einer bekannten Geburtstags-Melodie auf. Manchen dürfte auch das Stück »The Joy Of Lina« als Ausgangsmaterial für den Mos-Def-Track »The Embassy« von 2009 bekannt sein. Zuletzt legte das Label Fortuna Records die Stücke »The Joy Of Lina« und »Jamileh« als 12-Inch neu auf.

Als Teil der Reissue-Reihe »Middle Eastern Heavens« erscheint das Album nun erstmals seit der Erstveröffentlichung via BBE Music in voller Länge:
 

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Der italienische Perkussionist und Multiinstrumentalist Gabriele Poso hat seit seinem Debüt „From The Genuine World“ (2008)  eine beeindruckende künstlerische Spur hinterlassen.

Seien es seine Soloalben „Roots Of Soul“,  das 2012 als „Best Jazz Independent Production“ ausgezeichnet wurde, und „Invocation“,  das beim Hannoveraner Mo -Horizons-Label Agogo erschien, oder Kompilationen wie die 2017 herausgebrachte Zusammenstellung „The Languages Of Tambores“,  der 1978 auf Sardinien geborene Musiker beeindruckt immer wieder aufs Neue durch eine atmosphärisch warme, vitale und spirituell angehauchte Fusion afrokubanischer Rhythmen mit Jazz, Soul und Latin, die beinahe eine rituell-trancehafte Stimmung erzeugt.

Davon macht auch „Awakening“  keine Ausnahme. Die Arbeit ist geprägt durch die Geburt seines ältesten Sohnes Viktor, der auch auf dem Cover zu sehen ist, sowie die Liebe seiner Frau und die Kraft der Familie. Bei seinen stark von Perkussion geprägten Stücken, die im Übrigen alle live eingespielt wurden, standen ihm diverse befreundete Musiker zur Seite.

Hier der Album Sampler zum Kennenlernen:
 

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