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2024 krempelt Sarah Lesch ihr Liedermacherinnen-Image komplett um und läutet mit dem neuen Album „Gute Nachrichten“ und frischem Sound den Anfang einer neuen Ära ein. Die in Altenburg geborene und in Baden Württemberg aufgewachsene Song-Poetin klingt auf einmal ganz neu und doch vertraut. Punkig, rockig, bluesig, mit klassischem Instrumentarium, Bass, Schlagzeug, Gitarre und spärlich aber gezielt eingesetzten sehr groovigen Sounds.

Sie singt über sich und erzählt damit viel über uns. Wie wir uns gerade selbst zerfleischen, Gräben hochziehen, trauern, lachen, sinnlose Diskussionen führen, verzweifeln an der Welt, uns fallen lassen, Liebe machen, verwirrt aufwachen und wie dann am Ende überhaupt mit dem ganzen Gefühlschaos umzugehen ist. Also das, was wir alle kennen, worüber wir aber nur ungern mit jemandem sprechen. Vielleicht weil wir keine Freundin wie Sarah Lesch haben, und uns deshalb gern nach den Erwartungen anderer ausrichten. An ihr und diesem Album kann man sich hochziehen. Lesch kritisiert, mahnt und gibt uns Orientierung.

Bereits im Dezember ist die erste Single ‚Nie wieder‘ erschienen. Ein Statement gegen den Zeitgeist und gleichzeitig ihr wohl persönlichster Song auf dem Album. Eine kalte Abrechnung, 2016 geschrieben und heute aktueller denn je. Entstanden ist er nachdem ihr Song ‚Testament‘, den sie ihrem Sohn gewidmet hatte, von allen möglichen Strömungen vereinnahmt wurde. Das Lied – ihr Durchbruch – richtet sich gegen die Verrohung der Gesellschaft, hat bei YouTube über 10 Millionen Klicks und ist alles andere als falsch zu verstehen. Was wurde nicht alles auf Sarah Lesch abgelegt, hineininterpretiert und projiziert: Identifikationsfigur des neuen rechten Liedguts, Ikone der esoterischen Mystiker, Sexobjekt. Alles das und viel mehr sollte sie versprechen und halten, Übermensch für diese Strömungen sein. Vor allem auf den sogenannten “Friedensdemos” der Impfverweigerer und Querdenker wurde ‚Testament‘ ungefragt vor den ideologischen Karren gespannt und Sarah Lesch unweigerlich dazu gesteckt. Mit dem bockstarken Schlussakkord von ‚Nie wieder‘ entledigt sie sich nun diesen vielen, vor allem politisch aufgeladenen Ketten, zeigt Haltung und hat eine unmissverständlich klare Botschaft an alle: “Wenn ihr meine Lieder spielt, macht ihr euch mit mir gemein. Und ich bin links, queer und feministisch! Deal with it!”
 

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Sarah Lesch Live 2024
19.04.24 Friedrichshafen, Caserne
20.04.24 Tübingen, Sudhaus
26.04.24 Erfurt, HsD
27.04.24 Saarburg, Stadthalle
28.04.24 Darmstadt, Centralstation
02.05.24 Lüneburg, Kulturscheune
03.05.24 Magdeburg, Factory
04.05.24 Leipzig, Anker
05.05.24 Dresden, Alter Schlachthof
09.05.24 Berlin, Heimathafen
10.05.24 Lübeck, Rider Café
11.05.24 Wilhelmshaven, Pumpwerk
12.05.24 Hamburg, Fabrik
15.05.24 Nürnberg, Z-Bau
16.05.24 Potsdam, Waschhaus
17.05.24 Bischofswerda
18.05.24 Annaberg Buchholz,
23.05.24 Oldenburg, Kulturetage
24.05.24 Celle, CD Kaserne
31.05.24 Bonn, Pantheon
01.06.24 Köln, Kulturbahnhof Ehrenfeld
08.06.24 Karlsruhe, Tollhaus
09.06.24 Stuttgart, Wizemann
10.06.24 München, Backstage

 

 

 

JANTE // Fotograf: Kien Kit Chan

Die deutsche Indie-Folk-Band JANTE veröffentlicht heute ihr Debütalbum „Menschen sind komisch“. Happy Releaseday!

Auf „Menschen sind komisch“ begegnen sich der Pauschaltourist, der nie genug bekommt, und der Backpacker, der mit allem zufrieden ist. Es trifft der ewig unzufriedene Verschwörungstheoretiker auf den für alles Dankbaren, der Antrieblose auf den Getriebenen, der Eigenbrödler auf den, der an einer Beziehung festhält, obwohl er sie eigentlich schon längst hätte beenden sollen, der Verliebte auf den Verzweifelten.

„Menschen sind komisch“ zeigt unsere schönsten, aber auch unsere schlechtesten Seiten und findet seinen Platz genau dort, wo wir uns selbst oft wiederfinden – in der Unsicherheit darüber, wer wir eigentlich sind und wie wir es eigentlich schaffen, mit all den Widersprüchen klarzukommen, denen wir alleine schon in uns selbst begegnen.

Für fast alle Album-Tracks ist ein Video erschienen:
 

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#minemusik #baum

„Baum“ ist Mines fünftes Album in zehn Jahren, neben weiteren Veröffentlichungen wie dem grandiosen „Alle Liebe nachträglich“ mit Fatoni von 2017 und dem monumentalen Projekt „Mine und Orchester“ ein Jahr später. Und es ist auch der Beginn eines neuen Kapitels für Mine, irgendwie: Arbeitsweisen verändern sich, Songstrukturen verändern sich, die Tracks werden kürzer, flexibler, freier. Mine, die sowieso schon immer alles selbst schreibt, arrangiert und mitproduziert, hat diesmal viel allein am Computer vorproduziert, bevor sie im Stammstudio in Sandhausen mit ihrem Team weiter an den Songs drehte, bis sie genau so saßen, wie sie es sich vorgestellt hat.
 

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