Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.“
– Johann Wolfgang Goethe
Moses Pelham wirkt er heute ausgeglichener, fast mit sich im Reinen und er beschäftigt sich mit sich selbst und seinem Innenleben.
Ich halte heute auch andere Dinge für wichtig als vor 20 Jahren. Ich suche nicht mehr die Gegensätze, sondern die Gemeinsamkeiten.“
Dazu passen die Erinnerungen an das Rödelheim Hartheim Projekt in ‚You Remember‘ – ein Gentleman Cover – ganz ausgezeichnet. Drum herum gibt es melancholische, aber zuversichtliche Songs.
Komplett aus dem Rahmen fällt der Track ‚Momomomomosespelham‘. Dieses Kinderlied hätte man auf „Herz“ eher nicht erwartet, aber Respekt an Moses Pelham – mehr Selbstironie geht nicht. Aber der anschließende Skit ‚Cococococostameronianakis‘ ist dann doch ein bisschen zu viel des Guten.
Abgesehen von diesen beiden ‚Ausfällen‘ ist „Herz“ aber ein sehr gelungenes Album eines erwachsen gewordenen Deutsch-Rappers, dass ich mir mit Sicherheit noch öfters anhören werde.
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