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Rickie Lee Kroell by Louisa Stickelbruck

Als Deichkinds Erfolgsalbum „Befehl von ganz unten“ vor knapp einem Jahrzehnt auf den Markt kam, studierte Rickie Lee Kroell gerade in den USA am Berklee College of Music. Ganz weit weg von Vocoder und Synthesizern, von dem Gedanken, jemals auf Deutsch zu singen. Geschweige denn davon, eine Ikone wie Deichkind zu covern. Nun veröffentlicht sie bereits die zweite Single nach ‚Hauptsache nichts mit Menschen‘, in der sie genau dies tut.

Mit ihrer unverwechselbaren Stimme stellt sie den urskurrilen Sozialkritizismus Deichkinds in ein gänzlich neues Licht und legt überraschend ungeahnte Tiefen und Ebenen frei. Im dazugehörigen Video kommt dieses Mal ein bisschen Politik ins Spiel: Diktatoren und Demagogen aus aller Welt werden wie Frankensteins Monster ausgeschnitten und zusammengewürfelt, dadurch im Zusammenhang mit dem Songtext mehr als durch den Kakao gezogen. „Hab ich gesagt mach du so“ wird zur Hymne des narzisstischen Charakters, der sich, in der Realität aller nur nicht seiner, ziemlich zum Affen macht.

 

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Heute veröffentlicht der Berliner Neosoul-Sänger Ipp Halver sein Debütalbum „Kneipenkind“. Happy Releaseday!

In den vergangenen 15 Jahren sammelte der umtriebige Musiker, der von zahlreichen Zusammenarbeiten mit namenhaften Rappern bekannt ist, Texte und Melodien an, in den letzten fünf Jahren folgte dann die konkrete Idee eines Albums. Mit Hilfe der Producer Swoosh Hood und Torky Tork wurde diese Idee nun Realität: Durch seine eigene Biografie beeinflusst, beschreibt das Album „Kneipenkind“ auf 14 Tracks den innerlichen Konflikt zwischen Kirche und Kneipe, Erzählungen von Erlebtem im Großstadtdschungel der Hauptstadt, Sucht, der Gang und der ewigen Suche nach dem vermeintlich Richtigen.

„Dieses Album ist für mich ein Lebenstraum, gefühlt habe ich mein ganzes Leben darauf hingearbeitet. Ich habe mir immer gesagt, dass ich vor dreißig kein Album mache, weil ich dann noch nicht die Geschichten erlebt habe, die ich erzählen möchte. Jetzt, mit 37 Jahren, konnte ich nicht nur diverse musikalische Einflüsse nutzen, sondern auch meine Texte so erzählen, wie ich sie immer haben wollte.“
– Ipp Halver

 

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Mocambo Records ist stolz darauf, eine offizielle Wiederveröffentlichung dieses überragenden Stücks deutschen Psychedelic Soul zu präsentieren!

SUSAN AVILÉS episches „Eine schöne Welt“ von 1970 ist eine der am schwersten zu beschaffenden 45er.
Mit seinem coolen Wah-Drumbreak-Intro, der üppigen Orchestrierung und der kraftvollen Gesangsdarbietung hat sich das Stück verdientermaßen von einem obskuren Schläfer zu einer der meistgesuchten europäischen Raritäten entwickelt.

Auf der anderen Seite steht der orchestrale Folk-Soul „Versuche zu versteh’n“ – eine Uptempo-Nummer mit Breakbeat-Drumming, die sich hinter einer Wall of Sound versteckt und zu einem obskuren B-Boy-Favoriten geworden ist.
 

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Über SUSAN AVILÉS ist nur wenig bekannt. Die 1945 als Tochter einer deutschen Mutter, der Schlagertexterin Utta de Avilés, und eines spanischen Vaters geborene Künstlerin trat bereits in jungen Jahren auf und veröffentlichte in den 1960er Jahren einige Singles unter dem Namen Suzie Marcus. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen in den frühen 1970er Jahren war sie mit Abi Ofarim liiert. Nachdem sich ihre Wege getrennt hatten, trat sie kurz mit Donna Summer und Tony Gregory in der Gruppe Family Child auf, verbrachte den Rest der 1970er Jahre in relativer Dunkelheit, kehrte Anfang der 1980er Jahre mit zwei Chanson-Alben zurück und verschwand dann ganz von der Bildfläche. Susan Avilés ist 2016 verstorben, aber wir konnten mit ihrem Ehemann Oliver Avilés-Lehnert in Kontakt treten, der uns ermutigte, diese Lieder neu zu veröffentlichen, um ihr Vermächtnis zu sichern und diese verlorenen Schätze wieder ans Tageslicht zu bringen.
Mocambo Records

 

 
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