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William Onyeabor ist eine Legende der nigerianischen Pop-Musik. Vor 30 Jahren verschollen und jetzt mit Mühe neu aufgelegt. Jahrelang hatte Eric Welles vom New Yorker Label Luaka Bop William Onyeabor gesucht. Mithilfe eines afrikanischen Musikbloggers gelang es ihm schließlich, ihn ausfindig zu machen. Doch jedes Mal, wenn Eric Welles ihn anrief, legte Onyeabor auf. Geld? Wolle er nicht. Der Welt seine einzigartige Musik zugänglich machen? Ihm doch egal.

Doch wer sich auf Reissues seltener Platten spezialisiert hat, muss ausdauernd sein. Und so steht Eric Welles eines Tages persönlich vor William Onyeabors Haustür in Enugu. Der gibt ihm nach einem Gespräch letztendlich die Erlaubnis, seine Musik wieder zu veröffentlichen. Über sich, sein Leben und seine Leidenschaft für Synthesizer verliert Onyeabor dabei kein Wort. Die Frage „Who is William Onyeabor?“ bleibt weiterhin unbeantwortet.

Neben der wiederveröffentlichten Musik …
 

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… gibt es auch eine halbstündige Dokumentation über den rätselhaften Musiker William Onyeabor:
 
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Der schwedische Soul-Sänger Magnus Tingsek hat im Februar diesen Jahres die karibische Insel Curaçao zusammen mit Freunden bereist. Die Reise wurde in einem kleinen Video dokumentiert und zu hören gibt es eine Reihe von Songs aus seinem wunderbaren neuen Album „Amygdala“, die dort entstanden sind.
 

Me and my friends Allen Stone and Måns Mernsten went on a inspirational trip to Blue Bay, Curaçao in February.
Filmmaker Marcus Lindberg joined us and documented the love, the friendship and the vibrations of this amazing Island. Enjoy!
Tingsek

 
 

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Die wundervolle, farbenprächtige und sehr musikalische Entdeckungsreise durch Zimbabwe auf der Suche nach den Wurzeln des originären Musikstils Sungura erscheint auf HÖHNIE FILMS.

ANDREAS ‚HÖHNIE‘ HÖHN ist als Regisseur und Filmemacher noch unbekannt, in der deutschen Musikszene ist der Neustädter hingegen als langjähriger und weltweit engagierter Aktivist und Musiker vor allem in der Punk- und Hardcoreszene eine Institution.

Ungefähr zur selben Zeit (1980), als HÖHN seine erste Band gründete, spielte BBC-Legende JOHN PEEL wohl erstmals Musik aus Zimbabwe vor einem größeren europäischen Publikum im Radio. ‚HÖHNIE‘, seit langem der Faszination der ‚Sungura‘-Musik erlegen, begab sich ganz in der D.I.Y.-Tradition ohne Budget, Förderung und doppelten Boden mit dem Kameramann CHRISTOPH BUTENSCHÖN auf eigene Faust in das südafrikanische Binnenland, um auf den Spuren des Musikers JOHN CHIBADURA, auch als MR. CHITUNGWIZA bekannt, dem Phänomen Sungura-Musik nachzuspüren.

Die Entstehung dieses Stils fällt ungefähr zusammen mit CHIBADURAs ersten Aktivitäten als Musiker zu Beginn der 80er in der Hauptstadt Harare. Sungura führt traditionelle, folkloristische Liedformen im Rockband-Format fort, meist nur mit perkussivem Schlagzeug, E-Bass und E-Gitarren sowie Gesang und live mit oft zahlreichen Bühnentänzern aufgeführt. In ihrem Melodiereichtum verschlungen und verwirrend vielfältig, prägen vor allem die mäandernden, niemals endenden Leadgitarrenfiguren die Musik, die entfernt an die von Highlife, Soukous und African Rumba erinnern. Auch lässt sich bisweilen eine rhythmische und melodische Ähnlichkeit zum Reggae der 60er und 70er feststellen. Es gibt wenig bis keine Archive, Forschungen oder Veröffentlichungen über Sungura-Musik, so nähert sich HÖHN dem Phänomen suchend auf zahlreichen Wegen, trifft Protagonisten wie CHIBADURAs Söhne JOHN JR., KNOWLEDGE und SIMBA, die ihrerseits das musikalische Erbe des Vaters weiterführen, oder den Musikproduzent und Manager TYMON MABALEKA, besichtigt einen Plattenladen und ein Vinylpresswerk, die ehemaligen Auftrittsorte wie Hotels und Beer Halls, aber auch die Konzerte der bis heute vitalen Musikszene. Aus den Interviews und Gesprächen ergibt sich ein zusehends dichteres Bild eines unglaublich charmanten und impulsiv ansprechenden Musikgenres, das seine eigene Historisierung noch vor sich hat.

Sungura ist die Musik des Volkes, der einfachen Menschen, sie erzählt aus allen denkbaren Aspekten des dortigen Lebens und des Alltags.

Abgerundet wird diese über 100-minütige Dokumentation, der allererste Film über die Sungura-Musik überhaupt, durch die musikalische Unterlegung, neben JOHN CHIBADURA selbst sind zahlreiche Künstler und Bands wie BHUNDU BOYS, FOUR BROTHERS, TRYSON CHIMBETU & THE MARXIST BROTHERS, GREEN ARROWS, DEVERA NGWENA JAZZ BAND, VANSO & THE VICTORY BAND oder EDINAH CHATAIKA zu hören.

 

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