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Presspic by JM Jorissen

Es war einmal, vor gar nicht allzu langer Zeit in Berlin. Das Matti Klein Soul Trio, seit der Veröffentlichung seines Debütalbums im letzten Jahr von London über Tokio bis Rio beliebt, war damals noch eher eine Idee als eine Band. Die drei Instrumentalisten trafen sich im Berliner Lovelite Studio mit Jochen Ströh als Produzent und Toningenieur, der dort auch schon mit Helden wie Tony Allen, Ebo Taylor, Pat Thomas oder Jimi Tenor gearbeitet hatte. An nur drei Tagen im Februar 2018 entstand so ein gut geplantes und noch besser gemachtes One-Room-Recording, eine gemeinsame Aufnahme ganz im Sinne des einführenden Zitats von Isaac „Groove-A-Thon“ Hayes. Das hört man der Musik an, in der dieser sagenumwobene Studio-Raum mitschwingt. Man spürt regelrecht, dass es keine akustische Trennung der Musiker gab, keiner von ihnen Kopfhörer aufhatte, dafür alle den direkten musikalischen Kontakt fanden, dieses unerklärlich feine Feeling für Interaktion und die Unmittelbarkeit des Grooves.

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Portrait by Janine Kuehn

Wann es sich lohnt zu kämpfen und dran zu bleiben und wann es besser ist, weiter zu gehen, ist wahrscheinlich eine der universellsten Fragen, die unseren Lebensweg und unsere Beziehungen bestimmen.

June Cocó verhandelt dies auf ihrem heute erscheinenden neuem Album „Infinity Mode“.

„In ‚Infinity Mode‘ stecken all meine High Highs und Low Lows der letzten – 5 Jahre… Mindestens. Die Zeit war für mich sehr emotional und ich habe sehr viel gelernt, Beziehungen aufgegeben, neu definiert, neue gewonnen und mich dadurch noch besser kennengelernt, gelernt mich und mein Umfeld zu reflektieren, nochmal anders, als ich das durch die Menschen, die mich umgeben und die Musik sowieso schon getan habe. Manchen Dingen muss man eben auf den Grund gehen, auch wenn es schmerzt. Seinen inneren Dämonen begegnen. Wenn man das dann getan und überwunden hat, kann es endlich weitergehen. Vor Allem diese Energie des ständigen wieder Aufstehens, des Scheiterns und weiter und weiter Gehens.. Immer wieder neuen Mut fassen, prägt das Album. Und das Gefühl des Loslassens. Für den ‚Infinity Mode‘.“
– June Cocó

 

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„Die Meisterin der großem Popmusik … zauberhaft wie eh und je.“
– Ton An

„…eine ganz eigene, entrückte Atmosphäre…“
– radio eins

„…eine geheimnisvolle Aura…“
– MDR

 
 

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KATI VON SCHWERIN (copyright Bastian Bochinski)

Kati von Schwerin veröffentlicht heute drittes Album „Welcome Back Home“ über Schicksalsschläge und Sorgen, die jeden von uns treffen können.

Nachdem der Vorgänger „Inspired By The Riot“ nun vor inzwischen 4 1/2 Jahren erschien, und Kati von Schwerin nach eigener Aussage in einer tiefen Schreib-Blockade festsaß, kann man „Welcome Back Home“ gewiss als therapeutisch anmutendes Werk verstehen, welches zuallererst einem Zweck diente, nämlich „nicht verrückt zu werden“.

Kati von Schwerin zeigt auf ihrem aktuellen Album nebst der autobiografischen und bildhaften Texte, zudem wieder ein feines Gespür für Arrangements und Klangwelten. Musikalisch bewegt sie sich wie gewohnt im Genre des Pop-Rock, diesmal allerdings mit einem liebevollen Hang zu Synthie-Sounds. Linus Volkmann bringt es mal wieder auf den Punkt:

„Sie ist eine der vielseitigsten Künstlerinnen hierzulande. Kati von Schwerins Gestaltungswille lässt sich dabei nicht in Formen pressen: Die Wahlberlinerin macht bildende Kunst, ist eine höchst unterhaltsame Podcasterin, schreibt für das Satire-Magazin Titanic – vor allem aber ist sie Musikerin. Kati von Schwerin ist ein motivierendes Beispiel dafür, dass weibliche Stimmen ganz eigen sein können und nicht nur zwischen wie Schubladen ‚ätherisch/verhuscht/elfengleich‘ oder ‚Rockröhre‘ wählen müssen.“

 

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Übrigens:
Kati von Schwerin ist neben ihrer musikalischen Arbeit seit 15 Jahren erfolgreich als bildende Künstlerin tätig und im September 2023 erscheint ihr erstes Buch („Ja, wir hatten mal was“) im emons Verlag.