Eine Brücke von der Gegenwart zu MPS-Meilensteinen der Vergangenheit schlägt die Serie „Ambassadors for MPS“. Persönlichkeiten der gegenwärtigen Musikkultur wie Gilles Peterson, Ed Motta, Till Brönner oder Götz Alsmann präsentieren mit persönlichen Liner Notes ihre individuellen Lieblingsalben aus dem Schwarzwälder Katalog, die allesamt in gewohnt höchster Qualität auf Vinyl, CD und allen gängigen digitalen Plattformen erhältlich sein werden.
Den Anfang macht die Wiederveröffentlichung des MPS-Klassikers „Joanne Grauer introducing Lorraine Feather“ aus dem Jahr 1978, produziert von Leonard Feather und nun präsentiert von Gilles Peterson:
„Die erste Platte, die ich jemals gekauft habe, in einer Art Secondhand-Laden in der Normandie als ich elf oder zwölf Jahre alt war und dort in der Nähe bei meiner Großmutter den Sommerurlaub verbrachte, war das Album „Liberated Fantasies“ von George Duke auf MPS. Aus nostalgischen Gründen also lange Zeit meine liebste MPS-Platte, wurde sie von „Joanne Grauer introducing Lorraine Feather“ in den Schatten gestellt. Das ist eine sogar noch bessere Platte für mich, mit noch mehr Killer-Tracks. Ich war wohl 21 oder 22 Jahre alt, als ich diese Platte fand – zusammen mit etwa zwanzig anderen für je ein Pfund. Es war eine völlig neue Entdeckung für mich. Das Cover mit dem Mund und den Klavierzähnen sah schon interessant aus. Ich wusste nicht viel mehr, bis ich die Platte zuhause auflegte.
»See You Later« war der Track, der mich gleich faszinierte, als ich diese Platte zum ersten Mal hörte, ein Song mit der Sängerin Lorraine Feather. Das ist es, was mich morgens begeistert aus dem Bett springen lässt: ein Vocal Jazz Samba-Track mit Jazz-Feeling – und Fender Rhodes. Ich besaß eigentlich schon eine Version dieses Songs von Dave McKay und Vicky Hamilton, die ich vorher aufgelegt habe, aber diese hier war noch schneller, wie für die Tänzer im Club gemacht. Ein absoluter Jazz Dance Klassiker. Aber es ist nicht nur ein fantastisches Lied und Lorraine Feather eine großartige Sängerin, sie ist auch noch die Tochter von Leonard Feather, der einige der besten Liner Notes seit den 1950er Jahren geschrieben hat. Er ist eine Legende. Ihre Patentante ist Billie Holiday!“
– Gilles Peterson
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