Rejoicer by Eric Coleman

Rund achtzig Kilometer von den Vorgängen im Gazastreifen entfernt, führt Rejoicer in Tel Aviv ein kreatives und friedliches Leben. Der Widersprüche in seinem Alltag ist sich der israelische Produzent, der Yoga und Meditation praktiziert, voll bewusst. Gut anderthalb Jahre nach seinem Album „Energy Dreams“ ist am Freitag der Nachfolger „Spiritual Sleaze“ über Stones Throw Records erschienen.

Mit seiner Musik möchte der Israeli aufzeigen, dass jede spirituelle Praxis immer auch von etwas Irdischem und Materiellen untermauert wird. Das Spektrum an musikalischen Einflüssen ist dabei größer denn je. Rejoicer nennt Sun Ra und Aphex Twin, Steve Reich und Dabrye, Alchemist und Arvo Pärt, Eric Satie und den Wu-Tang Clan, Ebo Taylor und Scientist als Inspirationen für „Spiritual Sleaze“.

Das Ergebnis ist ein Album voll aufwendiger musikalischer Strukturen, lockerer Beats und komplexer Instrumentierung, das gleichermaßen als Jazz, HipHop und Ambient bezeichnet werden könnte:
 

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