Die Küche als interkulturelle Begegnungsstätte.

Die »Weltreise am Küchentisch« stellt 30 einladende Gerichte vor.
Das Besondere – die Köchinnen und Köche leben alle in Stuttgart, kommen ursprünglich aber aus den verschiedensten Ländern. Was sie aus der heimischen Küche mitgebracht haben, bietet eine bunte Vielfalt: z. B. Kartoffel-Pitta aus Italien, Fisch-Shrimps-Eintopf aus Brasilien, »Maultaschen« aus Tibet, Hähnchen-Reis-Torte aus dem Iran, feuriges Kesselgulasch aus Rumänien oder Roter Bohneneintopf und Kochbananen aus Ghana.

In Stuttgart leben Menschen aus über 150 Nationen.
Die Autorin Iris Lemanczyk und der Fotograf Andreas Forch suchten 30 von ihnen auf, die zuhause für sie kochten und sich dabei fotografieren ließen. Neben dem Kochen und Essen stand die persönliche Lebensgeschichte der Menschen im Vordergrund. Was bewog sie dazu, nach Deutschland zu kommen, und wie wurde Stuttgart zu ihrer neuen Heimat?

Mit dabei ist u. a. auch die in Stuttgart lebende, aufstrebende Künstlerin aus Soweto, Südafrika Thabilé, die letztes Jahr ihr vielgelobtes Debütalbum „Dlamini Echo“ veröffentlichte.

Gemeinsames Essen und Kochen verbindet, und andere Kulturen lassen sich darüber wunderbar erfahren – am besten in der eigenen Küche. Das Buch schafft einen Anreiz, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen und nicht nur das Essen, sondern auch die Zugezogenen kennen zu lernen und als Teil der eigenen Lebenswelt zu sehen.
Ein nicht nur kulinarischer Diskussionsbeitrag zu Migration und Integration.

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