Für den französisch-kamerunischen Produzenten und Multiinstrumentalist James BKS sind Grenzen vor allem eine Herausforderung, die es zu überwinden gilt. Geboren in Frankreich, verschlägt es ihn mit 19 Jahren in die USA, wo er von Akon entdeckt und schließlich als Produzent für Größen wie Puff Daddy, Ja Rule und Snoop Dogg engagiert wird. Zurück in Europa folgt eine Karriere als Filmkomponist, bevor er auf einer Musikmesse durch Zufall seinen leiblichen Vater kennenlernt: die kamerunische Saxophon-Legende Manu Dibango.

Das Treffen verändert James‘ Leben für immer und ist der Beginn einer nachdenklichen Reise zu den eigenen Wurzeln.
Auch auf seine musikalische Vision nahm die Wiedervereinigung wesentlichen Einfluss, wie man auf James BKS‘ Album „Wolves of Africa“ hören kann, das im Juni erscheint. Die neueste Videosingle daraus heißt ‚Pana Njia‘.

‚Pana Njia‘ heißt übersetzt „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ und wurde ursprünglich von James zusammen mit seinem vor zwei Jahren an den Folgen von COVID-19 verstorbenen Vater für dessen letzte Symphonie-Tournee komponiert. Song und Video verschmelzen HipHop, kongolesische Gitarrenrhythmen und südafrikanischen Chorgesang. Das Ergebnis beschwört die Erinnerung an Manu Dibango, seine Stimme und Freundlichkeit.

„Der Song handelt von den physischen und spirituellen Kämpfen, die wir jeden Tag austragen müssen, und den Konflikten zwischen unseren Wurzeln und dem aktuellen Zustand des Systems. Das Zeitfenster ist ziemlich klein, aber unsere Seelen und Gehirne sind riesig. Jeder, der größere Träume hat als üblich, kann das nachempfinden.“
– James BKS

 

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