What are the consequences of living in this fucked up world?

Schon in den ersten Sekunden ihres gemeinsamen Albums „Cost of Living“ formulieren der Detroiter HipHop-Produzenten Erik Vincent Stephens aka Apollo Brown und Rapper Philmore Greene diese Frage mit unmissverständlicher Klarheit. Es ist eine Frage, die den Kern ihres elegischen und existenziellen Soundtracks zum modernen Leben in den Innenstädten ausmacht. Wie kann man den systemischen Fallen entkommen, in denen sich Generationen seit jeher verfangen haben? Was bedeutet es, die richtigen Entscheidungen zu treffen? Und wenn man aus dem Chaos herauskommt und ein schönes Leben führt, wie überwindet man dann die Schuldgefühle des Überlebenden und das anhaltende Trauma?

„Cost of Living“ ist sowohl musikalisch als auch textlich ein brillantes HipHop-Album mit einem Emcee, der in Chicagos Westside aufgewachsen ist und in seinem Leben schon so manchen Schock erlebt hat. In der Pressemitteilung heißt es dazu:

„Es ist dieser zwielichtige Teil der Stadt, der Greene genährt hat und ihm Alpträume bescherte.
Der Ort, an dem er als Teenager seine erste Leiche sah, an dem er nur wenige Jahre später seinen Bruder durch Straßengewalt verlor und an dem er Block, Stift und Mikrofon als Zufluchtsort und als Möglichkeit, seine hart erkämpfte Weisheit zu teilen, nutzte.“

Underground HipHop at it’s best!
 

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