„Tarâpzâde“ heißt das Debüt-Album des Multi-Instrumentalisten Tayfun Guttstadt aus Berlin, welches mit 11 Tracks das Verhältnis zwischen Tradition und dem Hier und Jetzt aushandelt. Was bedeutet der Albumtitel?
„Das ist meine eigene Wortschöpfung – sie enthält mehrere Referenzen. Zum einen „Trap“, eine neue Musikrichtung und Unterart des Hip-Hop, dann das arabische Wort „Tarab“, das so viel wie Entzückung und Trance bedeutet. „Tarab“ ist zudem die Bezeichnung der Musik der ägyptischen Sängerin Umm Kulthum. „Zade“ wiederum stammt aus dem Persischen und lässt sich übersetzen als „Nachkomme von“ oder „geprägt von“. Ich finde, dass dieses Kunstwort meine Musik gut zusammenfasst.“
– Tayfun Guttstadt im deutschland.de-Interview
Die Kompositionen verbinden HipHop und Trap mit orientalischer Klassik und Jahrhunderte alten Gedichten. Mit Feingefühl produzierte Beats und Arrangements harmonieren auf ungeahnte Weise mit orientalischen Melodien, ausgedehnten Instrumentalparts und Rap. Musik für eine neue Generation. Aus Berlin, für die Welt.
„Es ist der Versuch, Texte und Melodien aus der osmanischen Klassik Hand in Hand mit modernem Hip-Hop und Trap erklingen zu lassen. Dabei sind teilweise Neuinterpretationen bekannter Stücke und Gedichte entstanden, aber auch komplett neue Werke, die mit der Ästhetik und den Elementen beider Welten spielen.“
– Tayfun Guttstadt im deutschland.de-Interview
Das Ergebnis ist schlichtweg großartig – selten so ein harmonisches Crossover-Album gehört. Dicke Empfehlung!
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