Keshavara tragen prächtige Schnurrbärte, verwegene Kopfbedeckungen und sprechen ein abenteuerliches Patois aus Hindi, Deutsch, Englisch und Gibberish. Die Kölner um den deutsch-indischen Musiker Keshav Purushotham sind gewiefte Soundalchemisten. Inzwischen zu einer vierköpfigen Band zusammengewachsen, kreieren sie Klänge, wie andere Leute Drinks mixen, nachdem sie schon drei getrunken haben: Surrealistischer Witz, verwaschener Kraut-Pop und diasporische Dub-not-Dub-Exkursionen werden nach Augenmaß miteinander kombiniert und wild geschüttelt.

In den glanzvollsten Momenten fügt sich das alles wie von magischer Hand zusammen und kulminiert dann in einem Song wie der neuen Single ‚Tableau Vivant‘, einer fantasmorgiastischen Party voller transkultureller Clashes, deren Titel Programm ist, und wie gemacht dafür, der Vorfreude auf das kommende dritte Keshavara-Album „III“ (VÖ 28.06.2024 ) mit farbenprächtigen Gruppenchoreografien Ausdruck zu verleihen:
 

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