#bestof2023

Liebe Soulsisters und Soulbrothers!

Auch 2023 war musikalisch wieder ein großartiges Jahr und diese 20 Alben waren meine musikalischen Begleiter und haben mich am meisten beeindruckt:

RAYE - My 21st Century Blues

Euphoric Sad Songs – traurige Songs, zu denen man tanzen kann.
RAYE aus London veröffentlicht mit „My 21st Century Blues“ eine atemberaubende Sammlung gefühlvoller und emotionaler Songs, die von RAYEs schmerzhaften Erfahrungen in der Musikindustrie bis hin zu sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung, Körperdysmorphie, Sucht, Frauenfeindlichkeit und sogar Klimawandel reichen, und überzeugt damit auf voller Länge.

Marcus Gad - Ready for Battle

Die 14 neuen Songs auf „Ready for Battle“ sind organisch, warm und meditativ und stets in Opposition zur Zerstörung unseres Planeten und der wachsenden Macht von Konzernen und korrupten Regierungen. Big up!
 

MASEGO - MASEGO

Das selbstbetitelte Album des jamaikanisch-amerikanischen Saxophonisten, Pianisten und Sängers MASEGO ist der lang erwartete Nachfolger seines 2018 erschienenen Debütalbums „Lady Lady“.
Die Musik auf MASEGO, die er selber als TrapHouseJazz bezeichnet, bewegt sich gekonnt im Spannungsfeld von R’n’B und Neo Soul und überzeugt auf jedem Track mit wunderschönen Melodien, die einen mit raffinierten Beats in ihren Bann schlagen. All Killer No Filler!

MSAKI x TUBATSI - SYNTHETIC HEARTS

Auf SYNTHETIC HEARTS geht es um Liebe, Sehnsucht, Verwirrung, Kummer und Verzweiflung, musikalisch umgesetzt mit sanften Folk-Klängen mit einem gewissen afrikanischen Touch und sparsam eingesetzten elektronischen Elementen, während Clément Petit seinem Cello über die gesamte Platte hinweg unterschiedliche Texturen entlockt. Einfach schön!

Flavien Berger - DANS CENT ANS

Der Franzose Flavien Berger hat mit „Dans cent ans“ (In 100 Jahren) ein French-Pop-Album abgeliefert, das seinesgleichen sucht.
Flavien Berger versteht es, Maschinen sinnlich klingen zu lassen und wagt es, Elektronik, Chanson und Kunstmusik, organische Instrumente und synthetische Chöre miteinander zu verweben, ohne jemals ins Parodistische abzugleiten.
Dieses Album ist ganz großes Kino und ein grandioses Pop-Album. Chapeau!

ATMOSPHERE - So Many Other Realities Exist Simultaneously

In den 25 Jahren ihres Bestehens haben ATMOSPHERE, bestehend aus Rapper Slug und Produzent Ant, ein Vermächtnis aufgebaut, das Ehrlichkeit, Demut und Verletzlichkeit in den Vordergrund ihrer Musik stellt.
Behandelten die letzten Projekte vor allem persönliche Themen wie Familie, Brüderlichkeit und Bestimmung, erforscht ihr mittlerweile 13. Album „So Many Other Realities Exist Simultaneously“ unterschiedliche Formen der Paranoia in einer pandemiemüden Gesellschaft voller ziviler Unruhen.

Baaba Maal – Being

Auf dem neunen Album „Being“ des 69jährigen senegalesischen Superstars Baaba Maal finden sich sieben Songs die von Generationenschulden und -konflikten, von Flüssen, vom Beobachten von Menschen, vom Erleben neuer Generationen von Afrikanern, vom Einfluss der Technologie, vom Erinnern an Träume, von der Magie des Ortes, von der Fremdheit der Zeit, vom Gefühl der Heimat, von den Sternen am Himmel und von den Rhythmen innen und außen handeln.

BONGEZIWE MABANDLA – amaXesha

Der gebürtige Johannesburger kombiniert in seinem Sound Soul, Electronica, Folk und afrikanische Einflüsse und führt in seinen Texten Englisch mit seiner Muttersprache Xhosa zusammen.
Während der strengen Pandemieabriegelung Südafrikas fand MABANDLA in der Isolation die Zeit, um über die Bedeutung von Verbindungen nachzudenken, insbesondere darüber, wie dieser Impuls uns immer wieder zu den gleichen Erfahrungen und Ergebnissen in unseren Liebesbeziehungen zurückführen kann.

Aphrose - Roses

Musikalisch im Spannungsfeld von Neo Soul, Soul, HipHop und R’n’B, setzt sich Aphrose textlich mit ihrer familiären Vergangenheit und Gegenwart auseinander, die Herausforderungen einer frischgebackenen Mutter meistert und über ihre Beziehungen zu sich selbst, ihrem Partner und ihren Freunden nachdenkt.

Jamila Woods - Water Made Us

Die Chicagoer Musikerin und Dichterin Jamila Woods hat ihr neues Album “Water Made Us” veröffentlicht.

Der Titel des Albums ist ein subtiler Verweis auf ein bekanntes Zitat von Toni Morrison: „Jedes Wasser hat ein perfektes Gedächtnis und versucht immer, dorthin zurückzukehren, wo es war”. Es ist dieses Gefühl – von Erinnerung, Ort und Rückkehr -, das als Pfeiler für den Handlungsbogen des Albums dient.

spilif - irgendetwas das du liebst

Die österreichische Rapperin Spilif (*1989) veröffentlicht heute ihr mit Spannung erwartetes Debütalbum „irgendetwas das du liebst“.
Mit ihren philosophischen, reflektierten Texten und einem Sound zwischen BoomBap, Indie und Jazz präsentiert sie ein einzigartiges Soundbild in der HipHop-Szene und trifft genau meinen Geschmack.

JORJA SMITH - FALLING OR FLYING

Auf ihrem neuen Album FALLING OR FLYING beweist sie mit einer eindringlichen Stimme und toll arrangiertem, modernem Sound, dass die Vorschusslorbeeren durchaus berechtigt sind. Ich mag das sehr!

Nicole Johänntgen - Labyrinth

Das neue Nicole Johänntgen Album „Labyrinth“ wurde für das Schweizer Radio SRF 2 öffentlich vor Publikum mit Jon Hansen (Tuba) und David Stauffacher (Perkussion) eingespielt und ist ein erfrischendes und unkonventionelles Werk mit verschiedenen Einflüssen von afroamerikanischer Musik, erdigem Jazz und klassischen-filmkompositorischen Elementen geworden.

Les Mamans Du Congo & RROBIN - Ya Mizolé

Das gefeierte Projekt der kongolesischen Formation Les Mamans Du Congo mit dem französischen HipHop- und Electro-Produzenten RROBIN wird mit „Ya Mizolé“ fortgesetzt! Traditioneller Gesang sowie komplexe Rhythmen eingespielt mit Gabeln, Tellern, Körben oder Trommelstöcken treffen auf wuchtige Beats im HipHop-, Trap- sowie Breakbeat-Gewand und verleihen der traditionellen Musik eine neue Dimension.

JMSN - Soft Spot

Der albanisch-amerikanische Singer/Songwriter, Plattenproduzent und Multi-Instrumentalist Berishaj aka JMSN hat mit seinem siebten Album „Soft Spot“ sein bisheriges Meisterwerk abgeliefert.
Musikalisch im Spannungsfeld von R’n’B, Neo Soul, Psychedelic und Gospel ist „Soft Spot“ Zeugnis für sein künstlerisches Genie und seine Einzigartigkeit. Dieses intensive Album sollte man sich nicht entgehen lassen, denn JMSN klingt wie kein anderer!

La Dame Blanche - Atómica

Die kubanische Sängerin, Flötistin und Perkussionistin Yaite Ramos Rodriguez aka La Dame Blanche kombiniert auch auf ihrem neuen Album „Atómica“ gekonnt HipHop, Cumbia, Dancehall und Reggae zu einer coolen musikalischen Mischung, die sie selbst als „Hip-Hop-Urbano-Cubano“ bezeichnet.

KOVACS - CHILD OF SIN

Nach Jahren voller Pandemieängsten kehrt Sharon KOVACS mit ihrem dritten Album „Child of Sin“ zurück. Musik, Videos, Kostüme, Bühnenbild, Make-up – alles kommt von KOVACS.
Ihre dritte Platte perfektioniert alles, was sie in den letzten Jahren gelernt hat.
Hundertprozentig persönlich, roh, ehrlich und komplett unabhängig.
Das Ergebnis dieser Kämpfe ist eine Sammlung bestechender Songs, die an ihr großartiges Debüt „Shades of Black“ (2015) anknüpfen.

Joseph Malik - Proxima Ebony

Vom Opener bis zum letzten Track vermittelt Soul-Crooner Joseph Malik aus Edinburgh dem Hörer, dass er sich auf einer musikalischen Entdeckungsreise durch äußerst originelle Soundlandschaften befindet und dass „Proxima Ebony“ den Beginn einer neuen Ära der Zusammenarbeit mit internationalen Musikern markiert, die alle einen Trip durch vielfältige Genres mit Einflüssen von Afro-Futurism über Dirty Soul und Punk Funk bis zu 1970’/80’er Disco und Acid Techno unternehmen. Cool!

José James - ON & ON

Das von José James produzierte Album ON & ON untersucht die Bandbreite von Erykah Badus ikonischem Katalog, von ihrem bahnbrechenden Debütalbum „Baduizm“ bis zu ihren zeitgenössischen Meisterwerken „New Amerykah Pt. 1 und 2“.

TheEEs - Temptations of Sound

Das Debütalbum „Temptations of Sound“ der Komponisten und Produzenten Claus Hartisch und Andre Neundorf (Bahama Soul Club, Kojato) aka TheEEs vermischt Soul mit Latin, Reggae, tropischen Grooves, Psych, Acid Jazz und TripHop zu cineastischen Klängen sowie Spoken Word und HipHop.
Unterstützt werden TheEEs von einem Kollektiv von Musikern mit unterschiedlichen künstlerischen Hintergründen wie Arema Arega, Juliet Ada, Reggie Worthy, Cappuccino, ......


Die dazugehörige Spotify Playlist enthält 2 bis 3 Songs der SOULGURU Alben des Jahres 2023. Enjoy!

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#bestof2022

Liebe Soulsisters und Soulbrothers!

Diese 20 Alben waren 2022 meine musikalischen Begleiter und haben mich am meisten beeindruckt:

GASPAR Z’ÁFRICA - Hip Hop Caboclo

Das Album „Hip Hop Caboclo“ des brasilianischen HipHop-Künstlers GASPAR Z’ÁFRICA ist ein Meisterwerk mit einer musikalischen Mixtur aus brasilianischem Samba und HipHop!

Der MC, Texter und Mitbegründer von Z’África Brasil erkundet auf „Hip Hop Caboclo“ ausgiebig die afrikanischen und indigenen brasilianischen Rhythmen ......

Faszinierend!

NNEKA - Love Supreme

„Zuversicht, Vertrauen, das ist das Thema meiner Platte und ich glaube, jeder kann damit etwas anfangen“, sagt die preisgekrönte nigerianisch-deutsche Künstlerin NNEKA über ihr neues Album „Love Supreme“.
„Love Supreme“ folgt auf eine fünfjährige musikalische Pause, in der NNEKA beschlossen hat, ihre Musik unabhängig zu veröffentlichen, da die Major Labels in der Vergangenheit kein Vertrauen in ihre künstlerische Arbeit und Kreativität hatten.

Kojey Radical - Reason To Smile

Vier EPs hat Kojey Radical bisher veröffentlicht und sich als einer der spannendsten, tiefgründigsten und vielseitigsten aktuellen UK-Rapper positioniert, indem er sich mit Fragen zur eigenen Identität, politischen und sozialen Problematiken und dem Druck durch gesellschaftliche Ideale und deren Einfluss auf seine persönliche Entwicklung beschäftigt. Auf seinem Debütalbum „Reason to Smile“ rappt er über Themen wie Spiritualität, schwarze Identität & Kritik am Staat auf Beats zwischen R’n’B, Grime und Funk.

Jembaa Groove - Susuma

Jembaa Groove ist eine Berliner Afro-Soul Gruppe, die Ende 2020 von Yannick Nolting (Bass, Komponist, Produzent) und Eric Owusu (Gesang, Percussion, Songwriter) gegründet wurde, eine siebenköpfige Band, die jazzige Klänge aus Berlins aufstrebender Underground-Szene mit traditionellen westafrikanischen Klängen aus Ghana und Mali wie Highlife, Adowa und Wassoulou verbindet.

M.W. Lion - Major Healing

Der studierte Jazzmusiker Michael Pahlich aus Hamburg ist seit über 20 Jahren als Schlagzeuger, Perkussionist und Vibraphonist in der Musikszene wohlbekannt.
Auf „Major Healing“, seinem Album als M.W. Lion, gibt es Features von einigen der talentiertesten Sängerinnen der Hamburger Soul- und Pop-Szene, wie Mascha Litterscheidt, N’Gone Thiam und Sista Oloruntoyin, sowie Oldschool-Raps von Rapturous und Redchild.

Thabilé - Read My Lips

„Read My Lips“ ist ein großartiges R’n’B-Album geworden, das internationale Vergleiche nicht zu scheuen muss und das immer wieder durchsetzt ist von afrikanischen Rhythmen und Gesangslinien, die Genres wie Jazz, Soul, Afro, Gospel, Pop und R’n’B besonnen ineinanderfließen lässt.

Naâman - Temple Road

Valentin Campagnie hat stundenlanges Videomaterial, das während der Konzeption und Aufnahme des neuen großartigen „Temple Road“ Albums des französischen Reggae-Künstlers Naâman aufgenommen wurde, zusammengestellt, um aus dem Album eine einstündige Videoversion zu machen.
Ganz großes Kino. Danke dafür!

Sona Jobarteh - Badinyaa Kumoo

Die Kora-Virtuosin Sona Jobarteh hat 11 Jahre nach ihrem Debütalbum „Fasiya“ (2011) endlich das Nachfolgealbum „Badinyaa Kumoo“ vorgelegt.
Die Tochter einer Griot-Dynastie aus Gambia, die in London geboren wurde, studierte dort Musik, Komposition und Afrikanistik und unternahm anschließend mit großem Erfolg den Brückenschlag von modernen Kompositionen und traditioneller Musik.

Sampa The Great - As Above, So Below

Sampa The Greats zweites Album „As Above, So Below“ handelt in erster Linie von Begegnungen – mit der Welt, der Musikindustrie und aber auch mit sich selbst.
So wird auf dem neuen Album in vielen Teilen in Wemba, einer Bantusprache, gesungen und gerappt und es gibt musikalische Referenzen an Zamrock. Inhaltlich geht es um Afrika, Afrikas Rolle in der Weltgeschichte, aber auch um Weiblichkeit und das eigene Wachstum.

Abiodun Oyewole (The Last Poets) - Gratitude

„Gratitude“ ist das neue Soloalbum von Abiodun Oyewole, dem Dichter, Lehrer und Gründungsmitglied des legendären Spoken-Word-Kollektivs The Last Poets.
Rückblickend werden die Last Poets oft als die Paten des Rap bezeichnet, und wenn man sich ihre frühen Aufnahmen anhört, versteht man, warum. In ihren Worten geht es um Revolution, Sex, Tod, Drogen und Black Power.
Im stolzen Alter von 74 Jahren ist dem Pionier Abiodun Oyewole mit seinem ersten richtigen Solo-Album nun ein kleines Meisterwerk gelungen.

Sly Johnson - 55.4

55.4, das während der ersten COVID-Lockdowns zwischen März und Mai 2020 geschrieben und aufgenommen wurde, vereint Soul und Hip Hop und verbindet Gesangsarrangements, die an Prince und D’Angelo erinnern, mit lockeren, geschmeidigen Beats und jazzigen Akkorden.
Mit dem Ergebnis lässt sich die Wartezeit auf ein neues D’Angelo-Album auf jeden Fall bestens versüßen 😀

Beady Belle - Nothing But The Truth

Auch „Nothing But The Truth“ bahnt sich wieder seinen eigenen Weg durch verschiedene Genres, die von urbanen Soul-Elementen über Poetry, Funk, Jazz bis zu R’n’B reichen, aber auch Elemente von Ambient und Klassik, Anklänge von ArtPop, HipHop, Psychedelia und experimentelle Musik enthalten und die den ganz eigenen Stil von Beady Belle ausmachen.

Jeb Loy Nichols - United States of the Broken Hearted

Das neue Jeb Loy Nichols Album „United States of the Broken Hearted“ besteht aus zwölf düsteren, aber wunderschönen Stücken.
Akustikgitarre und Jebs Stimme werden umrahmt von Bläsersätzen, Cello und Perkussion sowie Keyboardbeiträgen von Martin Duffy.
Politisch aufgeladene Coverversionen stehen neben eher introspektivem Material, darunter einige der besten Songs im Spannungsfeld von Country, Folk, Soul, Reggae und Jazz, die Nichols bisher geschrieben hat. Dicke Empfehlung!!

Bulgarian Cartrader - Motor Songs

Daniel Stoyanov war (oder ist?) Mitglied des von mir gefeierten Duos Malky, das mich bisher mit ihrer wunderschönen musikalischen Mischung aus Pop und Soul mit Einflüssen aus Folk, Swing und Jazz begeistert hat.
Und wie auf dem letzten Malky Album „Where is Piemont“ (2016) gibt es ein abwechslungsreiches musikalisches Spektrum mit wunderschönen Melodien, psychedelischen Momenten und Spoken Word Passagen, das trotzdem wie aus einem Guß wirkt. Ich finde das schlichtweg großartig!

FLO MEGA & THE RUFFCATS - ÜBER DAS GRAU

Der Bremer Soulman meldet sich mit seinem neuen Album ÜBER DAS GRAU zurück!
THE RUFFCATS liefern eine Soul- und Funk-Revue ab, als wären sie direkt aus den 60er Jahren in die Gegenwart gebeamt worden und FLO MEGA dekliniert alle Spielarten des Soul mit Gedichten und Geschichten mitten aus dem Leben. Mal klingt er wie James Brown (‚Kompliziert‘), mal erinnert er an den DDR-Soul-Sänger Holger Biege (‚Ich schein für dich‘). Sehr geil!
 

The Bamboos with Melbourne Symphony Orchestra - Live at Hamer Hall

Die australische Soul- und Funkband The Bamboos um Produzenten und Songwriter Lance Ferguson und der stimmgewaltigen Kylie Auldist hat mit dem Melbourne Symphony Orchestra ein ganzes Live-Album aufgenommen.
Und das Ergebnis hat mich glatt umgehauen.
Zusammen mit dem 50-köpfigen Orchester bringen Kylie Audist und die Band eine unglaubliche Power auf die Bühne und lassen ihre Soul- und Funk-Songs nochmal in einem ganz anderen Licht leuchten, was das erste Video zum Album eindrucksvoll beweist:

Luciel – From Outside

Das Kölner Quartetts Luciel hat eine Handvoll Sessions aufgenommen und schließlich mit „From Outside“ eine Platte veröffentlicht, die vor Kreativität, Komplexität und großen Ideen nur so strotzt ... und so gelingt ihnen mit den 10 abwechslungsreichen, selbst produzierten Songs und einer lyrisch tiefgründigen Erzählkraft der Beweis, dass Popmusik auch heute noch facettenreich und gehaltvoll sein kann, ohne ihre musikalische Leichtigkeit zu verlieren.

GUTS - Estrellas

Guts hat mit „Estrellas“ eine riesige Herausforderung bestanden: in 15 Tagen entstand in Dakar dieses 16 Songs starke Meisterwerk, an dem Musiker*innen aus Kuba, Afrika und Europa beteiligt sind.
Fast 90 Minuten lang treffen afrokaribische Grooves und Spiritual Jazz auf Son, Rumba, Habanera, Salsa und Nueva Trova.
Die All-Star-Big-Band, sich größtenteils bis dato unbekannt, spielt mit einzigartiger Leichtigkeit und Energie.

Amai Kuda et Les Bois – EmUrgency!

Das kanadische Musik-Kollektiv Amai Kuda et Les Bois hat mit seinem Album „EmUrgency!“ eine akustische Aufforderung an die Musikindustrie und unsere Gesellschaft insgesamt veröffentlicht, nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln.
Das Ergebnis ist ein spannendes Werk im musikalischen Spannungsfeld von akustischen Balladen, tanzbaren elektronischen Grooves, spirituellen Afro-Soul und politischen Tracks mit Alt-Rock-HipHop-Einschlag handelt. Dicke Empfehlung!

LITTLE SIMZ - NO THANK YOU

LITTLE SIMZ knüpft mit NO THANK YOU nahtlos an ihr erst letztes Jahr erschienenes Album „Sometimes I Might Be Introvert“ an, dass den Mercury Prize für das Album des Jahres gewonnen hat und eines der SOULGURU Alben des Jahres 2021 war.
Simbiatu Ajikawo aka LITTLE SIMZ begeistert auch auf NO THANK YOU wieder mit Orchester-, Big-Band- und Chor-Samples und auch Samba-Trommeln sind diesmal in diesem abwechslungsreichen und spannenden Album mit dabei. Einfach unvergleichlich und begeisternd!


 


 
Die dazugehörige Spotify Playlist enthält mehrere Songs der SOULGURU Alben des Jahres 2022, sowie als Bonus-Track den Kate Bush Klassiker ‚Running up the hill‘, der nach 37 Jahren aufgrund der Verwendung in der Netflix-Serie „Stranger Things“ die Charts stürmte, in der Reggae- und in der Dub-Version von DubXanne. Enjoy!
 

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Liebe Soulsisters und Soulbrothers!

Diese 20 Alben waren 2021 meine musikalischen Begleiter und haben mich am meisten beeindruckt:

Ancient Astronauts - ZIK ZAK

Das Kölner Produzenten-Duo Kabanjak und Dogu aka ANCIENT ASTRONAUTS stellt auf seinem neuen Album ZIK ZAK verschiedene Sänger, Rapper und Musiker aus Uganda, Nigeria, Mozambique, Togo, Burkina Faso, Guinea, Tanzania, Kenya und Senegal vor und verwebt Live-Instrumentierung mit ihrem unverwechselbaren „Boom Dub” Sound, basierend auf HipHop, Dancehall, Roots Reggae, Bassmusic, Soul, Electronica und Breakbeat.

Dope shit – absolut beeindruckend und faszinierend. Big Up!

Joel Culpepper - Sgt Culpepper

„Sgt Culpepper“ ist ein modernes UK-Soul-Album mit intensiven Streicher- und Bläserarrangements, funky-jazzige Melodien und inhaltlich ein persönliches Album über Akzeptanz und Heilung. Es ist nicht nur Joel Culpeppers Liebesbrief an den Soul, sondern auch an seine eigene Liebe und eigenen Verluste.

Dicke Empfehlung!

C.C.Estrés - 𝕂𝕆ℙ𝔽 : 𝕊ℙ𝕀𝔼𝔾𝔼𝕃𝔹𝕀𝕃𝔻

𝕂𝕆ℙ𝔽 : 𝕊ℙ𝕀𝔼𝔾𝔼𝕃𝔹𝕀𝕃𝔻 ist das ziemlich geniale Debütalbum der Dresdner Künstlerin, Sängerin und Rapperin C.C.Estrés im Spannungsfeld von HipHop, Deutsch-Rap, Neo Soul und Poetry/Spoken Word.

Unbedingt reinhören!

Chet Faker - Hotel Surrender

Der australische Musiker und Produzent Nick Murphy aka Chet Faker meldet sich mit seinem langerwartetem zweiten Album „Hotel Surrender“ zurück.

Kurz nachdem die Pandemie einen weltweiten Stillstand verursacht hatte, verlor er seinen Vater und so bekamen die neuen songwriterorientierten Songs im Spannungsfeld von Pop und Electronic, Soul, Funk und Jazz eine noch tiefere Bedeutung für ihn:

Marcus Gad meets Tamal - BRAVE NEW WORLD

Marcus Gad, der aufstrebende Reggae-Künstler aus Neukaledonien, einer französischen Insel im Südpazifik, verkörpert eine spirituelle Bewegung aus Soul-Musik und meditativen Wurzeln.
Letztes Jahr hat er sich mit dem Produzenten Tamal (der auch den Live-Sound für Marcus auf Tournee macht) zusammengetan, um ein dynamisches, global beeinflusstes modernes Reggae-Album mit dem Titel BRAVE NEW WORLD zu machen, das eine Brücke zwischen dem Alten und dem Modernen schlägt.

Greentea Peng - Man Made

Die 26jährige Londonerin Aria Wells aka Greentea Peng hat ihr Debütalbum „Man Made“ veröffentlicht und wird für ihren extrem offenen, spirituell-psychedelischen R’n’B-Entwurf gefeiert und als Nachfolgerin von Erykah, Lauryn & Co. bezeichnet.

José James - New York 2020 (Live)

José James überbrückt uns die konzertfreie Zeit mit diesem großartigen stripped-down Mitschnitt zweier Sessions, die letztes Jahr in 2 verschiedenen Studios in New York stattfanden. José James‘ Liveband gilt als eine der besten weltweit, was dieses Doppel-Live-Album auch exzellent widerspiegelt, wo jeder einzelne Song vor kreativer Dringlichkeit überschäumt.

Kaye-Ree - Growth

Die deutsch-persische Soulsängerin Kaye-Ree hat heute ihr wundervolles drittes Album #GROWTH veröffentlicht, begleitet von einer wichtigen Message ......
 

Little Simz - Sometimes I Might Be Introvert

Die Londoner Rapperin Simbiatu Ajikawo aka Little Simz macht auf ihrem neuen Album „Sometimes I Might Be Introvert“ klar, wie gut Schüchternheit und HipHop zusammenpassen.
Von Orchester-Einlagen über Spoken-Word bis hin zu Funk und Soul inspirierten Tracks deckt die Rapperin eine beeindruckende klangliche Bandbreite ab und liefert damit ihr persönlichstes, komplexeste und bestes Album bisher. Awesome!

Mädness - Mäd Löve

Marco Döll aka Mädness hat mal wieder ein Meisterwerk abgeliefert.

Der aus Darmstadt stammende und mittlerweile in Berlin lebende Original Gude erzählt in den 10 Tracks auf „Mäd Löve“ von Gefühlen und Beziehungen – zu Menschen, zur Gesellschaft und zu sich selbst.

Dieses Konzept vom erwachsenen und erfahrenen Rapper, der sich nach all den Jahren im Rapgeschäft sehr viel mehr erlauben darf, hat er schon auf dem großartigen Vorgängeralbum „OG“ verfolgt und perfektioniert es nun auf „Mäd Löve“

Joseph Malik - Diverse Part 3

„Diverse Part 3“ handelt vom Zustand der Welt im Jahr 2021 und bezieht sich auf Meilensteine der schwarzen Musik auf beiden Seiten des Atlantiks, von Marvin Gayes ‚What’s Going On‘ über Massive Attacks ‚Unfinished Sympathy‘ bis hin zu Young Disciple’s ‚Road To Freedom‘.
Wie diese Meilensteine ist auch „Diverse Part 3“ sehr persönlich und entstand vor dem Hintergrund der Black Lives Matter-Proteste in Edinburgh, wo Malik seit Anfang der 90er Jahre lebt.

MINE - Hinüber

Mit „Hinüber“ ist MINE wieder ein Deutsch-Pop Album der Sonderklasse gelungen, dass nicht nur mich, sondern auch die Kritiker begeistert ...

Marisa Monte - Portas

„Portas“ ist Marisa Montes erstes Soloalbum mit unveröffentlichten Songs seit 10 Jahren und hat bereits mehr als 30 Millionen Streams erreicht.
Und wer reinhört, weiß warum:

Meemee Nelzy - Antidote

French Soul at its best!
Das neue Album der kreolischen Sängerin Meemee Nelzy bietet eine coole Mischung aus kreolischen Vibes und Neo Soul.
Antidote wurde während der Pandemiezeit geschrieben und wurde von einigen sehr positiven Gedanken genährt.
Das sollte man sich nicht entgehen lassen!

Arlo Parks – Collapsed in Sunbeams

Die erst 20-jährige Londoner Sängerin und Poetin Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho aka Arlo Parks liefert heute mit „Collapsed in Sunbeams“ ein beeindruckendes Debütalbum ab, in dem sie Mental Health Themen ebenso wie queere Sexualität thematisiert. Aus spezifischen Momenten und Erlebnissen schafft sie auf einzigartige Weise universelle Songs, mit denen sich Menschen aller Altersgruppen identifizieren können.

Gabriele Poso - Tamburo Infinito

Der italienische Produzent, Multi-Instrumentalist und Meister-Percussionist Gabriele Poso konzentriert sich diesmal auf die französischen Westindischen Inseln und die französischen Karibikinseln wie Guadeloupe und Martinique und erkundet seine starke musikalische und spirituelle Vision sowie seine weitreichenden afro-kubanischen Wurzeln mit klassisch synkopierten Drums, die von treibenden und funky Basslines getragen werden.

RAZOOF - KANSANGA

Das Ergebnis ist das Album KANSANGA - zehn Songs, deren Ursprung im Reggae und Dub liegen und einige der renommiertesten Sänger*innen Afrikas präsentieren.
Die Botschaft ist klar: wir sitzen alle im selben Boot. One Love.

Silk Sonic (Bruno Mars & Anderson .Paak) - An Evening With Silk Sonic

Als hätten sie sich aus den 70er Jahren direkt ins hier und heute katapultiert.
Bruno Mars veröffentlicht heute mit „An Evening With Silk Sonic“ das langerwartete Debütalbum von Silk Sonic, seinem gemeinsamen Projekt mit Anderson .Paak.
Schöner kann man den 70’s Soul nicht feiern. Love it!

SUMMERS SONS – NOSTALGIA

Das Südlondoner Jazz-HipHop-Duo SUMMERS SONS begeistert auf seinem neuen Album NOSTALGIA mit einem aktualisierten und gereiften Sound.
Musikalisch gibt es wunderbar entspannten und jazzigen HipHop mit Neo Soul Einflüssen auf die Ohren, bei dem sich die SUMMERS SONS an den 90er Jahren orientieren und dieses Sound ins hier und jetzt transformieren.

Jerome Thomas - That Secret Sauce

Mit seinem Debütalbum „That Secret Sauce“ hat Jerome Thomas ein beeindruckendes Album vorgelegt, dass an die ersten Alben von Maxwell oder D’Angelo erinnert.
Wie viele der großen Soul-Platten enthüllt auch „That Secret Sauce“ bei genauem Hinhören eine romantische Geschichte: von der ersten Begegnung über die sexuelle Verliebtheit bis hin zur Auflösung der Affäre, der Trennung und dem Weitermachen – und der Bewahrung der eigenen Energie. Es ist eine Geschichte, so alt wie die Zeit, neu erzählt …...


Die dazugehörige Spotify Playlist enthält einen oder mehrere Songs der SOULGURU Alben des Jahres 2021, sowie als Bonus-Track die Weltklasse-Ballade PLAY IT BACK der in Stuttgart lebenden, südafrikanischen Sängerin THABILÈ. Enjoy!
 

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